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Taschenspucknapf "Blauer Heinrich" nach Dr. Dettweiler, Mignon

Foto:
Inventarnr. 2016-265
Systematik 215.04.92 Pharmazie / Medizinische Geräte / Sonstiges
Identität Original
Beschreibung Mit der Erkenntnis, dass Tuberkulose eine ansteckende Krankheit ist, trat die Verhinderung der Übertragung in den Vordergrund der Tuberkulose-Bekämpfung. In großer Auflage gedruckte Lehrtafeln sollten die Bevölkerung aufklären und zu „richtigem“, Ansteckung verhinderndem Verhalten erziehen. Besonders das damals auch bei uns übliche Ausspucken auf den Boden sollte unterbunden werden, da Mykobakterien im Staub monatelang überleben und infektiös bleiben können. Spucknäpfe, die regelmäßig desinfiziert werden konnten, gehörten daher zur Standardausrüstung von Klassenräumen und Gaststätten. Infizierte Personen sollten möglichst einen Taschenspucknapf bei sich tragen. Ein verbreitetes, 1889 von Dr. Peter Dettweiler entwickeltes Modell hatte wegen seiner Farbe den Spitznamen „Blauer Heinrich“. Dies ist die schlankere Variante "Mignon", die ab 1904 verkauft wurde.
https://digital.deutsches-museum.de/item/2016-265/
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Beteiligte
Orte Herstellung: Lüdenscheid
Datierung Herstellung: 1904 - 1920
Material Metall
Hohlglas
Gummi
Beschriftung -: [Glas] Dr Dettweiler
Gravur: GEHEIMRATH DR: DETTWEILER'S TASCHENFLASCHE FÜR HUSTENDE
Maße Objektmaß (H x B x L/T): 102 x 50 x 40 mm
Masse: 0,142 kg
Literatur GEBRÜDER NOELLE in Lüdenscheid, Taschenfläscbchen für Hustende, 1889 (DRP 51691) (DEPATISnet)
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