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Altägyptische Auslaufuhr (Klepsydra), Gipsabguss

Inventarnr. 55285
Systematik 460.02.02 Zeitmessung / Elementare Uhren / Wasseruhren
Beschreibung Eine Auslaufuhr ist ein Gefäß, das mit Wasser gefüllt wird, welches dann aus einem Loch am Boden heraus- und in einen Einlaufbehälter (vgl. Deutsches Museum, DMO, Inv.-Nr. 55284) hineinläuft. Beide Behälter zusammen werden als Klepsydra bezeichnet. Im Inneren des einen oder anderen Gefäßes befinden sich Markierungen, denen man den Wasserstand entnehmen und damit die verflossene Zeit ablesen kann. Klepsydra bedeutet auf Griechisch "Wasserdieb".
Das Deutsche Museum besitzt den Gipsabguss einer heute im Ägyptischen Museum Kairo aufbewahrten Wasserauslaufuhr aus der Zeit Pharao Amenophis III. (auch Amenhotep, Regierungszeit ca. 1388–1351 v. Chr.), dem Vater von Echnaton. Das Original wurde 1904 bei Ausgrabungen des Amuntempels in Theben in Fragmenten in einer Abfallgrube gefunden und wieder zusammengesetzt.
Auf der Außenseite sind u.a. Hieroglyphen und ägyptische Gottheiten aufgebracht worden.
Dem Gipsabguss fehlt das funktional erforderliche Auslaufloch.
https://digital.deutsches-museum.de/item/55285/
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Beteiligte
Orte
Datierung
  • Baujahr / Nachbildung: um 1925
  • Baujahr / Original: um 1370 v. Chr.
Material Gips
Maße Objektmaß (H/L x D): 355 x 490 mm
Masse: 11,96 kg
Literatur Opizzo, Yves: Die Schatten der Zeiten. Geschichte und Entwicklung der Sonnenuhr. Aus dem Französischen von Senta Wagner. Stuttgart 2001. S. 23 (BVB)
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