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"Patent-Armee-Klapprad" von Express

Foto:
Inventarnr. 55300
Systematik 710.04.07 Straßenfahrzeuge / Fahrräder / Klappräder
Beschreibung Die Expresswerke produzierten das "Patent-Armee-Klapprad" im Ersten Weltkrieg in großer Stückzahl für Radfahrkompanien. Der Hersteller lieferte das tragbare Klapprad mit einem Tarnanstrich sowie Tragriemen und Tasche aus. Es galt als hochwertig und solide, war mit 18 kg aber schon damals kein Leichtgewicht.
Viele Länder richteten bereits vor 1900 Radfahreinheiten ein, in Deutschland entstanden sie ab 1894. Als leichte und günstige Alternative zum Pferd dienten Fahrräder anfangs vor allem Aufklärungs- und Meldezwecken. Der militärische Gebrauch stellte besondere Anforderungen an die Güte und Technik der Fahrräder.
Den militärischen Bedürfnissen entsprechend entstanden bald auch erste Klappräder, die die Soldaten schnell zusammenklappen und schultern konnten. Diese Räder ließen sich wie ein Tornister auf dem Rücken tragen, wenn sie im unwegsamen Gelände oder bei Kampfhandlungen hinderlich waren.
https://digital.deutsches-museum.de/item/55300/
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Beteiligte Hersteller: Expresswerke AG
Orte Herstellung: Neumarkt in der Oberpfalz
Datierung Baujahr: 1918
Beschriftung Aufschrift: [Unterrohr:] EXPRESS
Maße Objektmaß (H x B x L/T): 1020 x 400 x 870 mm
Masse: 18 kg
Technische Daten Stempelbremse (Vorderrad)
Literatur Gundler, Bettina (Hrsg.): Balanceakte. 200 Jahre Radfahren (Ausstellungskatalog Deutsches Museum Verkehrszentrum). München 2017. S. 80, Abb. 80 (BVB)
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