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Gipsmodell: Katenoid / Rotationsfläche konstanter mittlerer Krümmung

Foto:
Inventarnr. 6449T1
Systematik 415.04.02 Mathematische Instrumente, Analoggeräte und -rechner / Darstellungen zur Geometrie und Perspektive / Flächendarstellungen
Identität Original
Beschreibung Das Modell eines Katenoids stellt die Rotationsfläche der Kettenlinie dar. Die mittlere Krümmung ist hier konstant null.
Auf der Fläche sind zwei orthogonale Netze von Linien eingeritzt. Das erste besteht aus den Meridianen (Kettenlinie) und den Breitenkreisen. Es sind Krümmungslinien, d.h. sie geben die Richtung der maximalen bzw. minimalen Normalkrümmung an. Diagonal dazu verlaufenden Asymptotenlinien, sie geben die Richtungen mit der Normalkrümmung null an.
Der Entwurf wurde von Anton von Braunmühl (1853-1908) von der kgl. technischen Hochschule in München unter Leitung von Prof. Dr. Brill modelliert. Hergestellt wurden die Katenoide an der Verlagshandlung Martin Schilling. Diese führte in Halle an der Saale ab Juli 1899 die Firma von Ludwig Brill in Darmstadt fort, die 1869 gegründet worden war. Mit dem Verkauf der Darmstädter Verlagshandlung gelangten die Münchner Ur-Modelle nach Halle an der Saale. Die Verlagshandlung Martin Schilling wurde 1909 nach Leipzig verlegt.
https://digital.deutsches-museum.de/item/6449T1/
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Beteiligte Hersteller: Verlagshandlung Martin Schilling
Orte
Datierung Herstellung: um 1900
Material Gips
Beschriftung Anhänger: Katenoid / Rotationsfläche konstanter mittlerer Krümmung / Stifter: Martin Schilling, Halle a. S.
Maße Objektmaß (H/L x D): 143 x 197 mm
Masse: 1,26 kg
Technische Daten Schilling Serie VIII, 6c
Literatur
  • Schilling, Martin: Catalog mathematischer Modelle für den höheren mathematischen Unterricht veröffentlicht durch die Verlagshandlung von Martin Schilling in Halle a.S. Halle an der Saale, Sechste Auflage 1903. S. 17 (BVB)
  • Schilling, Martin: Catalog mathematischer Modelle für den höheren mathematischen Unterricht veröffentlicht durch die Verlagshandlung von Martin Schilling in Leipzig. Siebente Auflage. Leipzig 1911. S. 17
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