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Gipsmodell: Hyperbolisches Paraboloid mit Krümmungslinien

Inventarnr. 6456
Systematik 415.04.02 Mathematische Instrumente, Analoggeräte und -rechner / Darstellungen zur Geometrie und Perspektive / Flächendarstellungen
Identität Original
Beschreibung Das mathematische Gipsmodell stellt ein hyperbolisches Paraboloid dar. Es kann auf verschiedene Arten erzeugt werden, beispielsweise als Schichtenmodell: horizontale Schnitte ergeben Hyperbeln, vertikale Schnitte zeigen Parabeln bzw. Geraden.
Das vorliegende Modell zeigt allerdings ein orthogonales Netz von Krümmungslinien, die die beiden Hauptkrümmungsrichtungen der Fläche angeben: In der einen Richtung haben die Normalschnitte maximale, in der anderen minimale Krümmung. Es wurde von dem Mathematik- und Maschinenbaustudenten Rudolf Diesel (1858–1913) entworfen, der mit seinem 1892 patentierten Dieselmotor Berühmtheit erlangen sollte. Diesel entwarf das Modell unter Leitung von Prof. Dr. Brill an der TH München. Die Modelle wurden später als Serie im Verlag Martin Schilling in Halle an der Saale hergestellt.
(Katja Rasch 2022)
https://digital.deutsches-museum.de/item/6456/
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Beteiligte
Orte
Datierung Herstellung: um 1900
Material Gips
Beschriftung Etikett: Hyperbolisches Paraboloid. / 3.Serie, Nr. 16. / verl. v. Martin Schilling, Halle a. S.
Maße Objektmaß (H/L x D): 123 x 155 mm
Masse: 0,66 kg
Technische Daten Schilling Serie III Nr. 16
Literatur Seidl, Ernst; Loose, Frank; Bierende, Edgar (Hrsg.): Mathematik mit Modellen. Alexander von Brill und die Tübinger Modellsammlung. Tübingen 2018. S. 213-233, Abb. 235 (BVB)
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