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Rakete HW 2 von Johannes Winkler

Foto:
Inventarnr. 73100T1
Systematik 750. Raumfahrt
Standort Ausstellung "Raumfahrt"
Identität Nachbau mit Originalteilen
Beschreibung Winkler entwickelte die erheblich leistungsfähigere HW 2 nach seinen Experimenten mit den HW 1 und HW 1b Raketen. Die Prüfstandsversuche machte er Anfang 1932 auf dem Raketenflugplatz in Berlin-Reinickendorf. Die Rakete sollte mehrer hundert Meter Höhe erreichen und enthielt einen Höhenmesser und ein Fallschirmsystem.
Der erste Start sollte im Herbst 1932 in einer Bucht an der Frischen Nehrung in Ostpreußen erfolgen. Kurz vor dem Start stellte Winkler fest, dass verschiedene Ventile durch die Seewasserluft korrodiert und undicht waren. Unter dem Druck der vielen Zuschauer riskierte man trotzdem den Start, er endete aber in einer Explosion.
https://digital.deutsches-museum.de/item/73100T1/
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Beteiligte Konstrukteur: Winkler, Johannes
Datierung 1932
Material Metall
Kupfer
Gummi
Glas
Maße Objektmaß (H/L x D): 1570 x 400 mm
Technische Daten Länge: 1,90 m
Gesamtmasse: 46 kg
Leermasse: 9,5 kg
Treibstoff: 4 kg flüssiges Methan, 32 kg flüssiger Sauerstoff
Nutzlast (Höhenmesser): 0,5 kg
Brennkammerdruck: 9 bar
Brennzeit: 49 s
Schub: 940 N
Literatur
  • Johannes Winkler in den Junkers-Werken und die Dessauer Raketen (BVB)
  • Johannes Winkler und seine Raketen Schlesische Flieger-Nachrichten 1/1989 (BVB)
  • Knopp, Matthias: Raumfahrt - Für die Erde ins All. (Ausstellungskatalog Deutsches Museum). München 2023. S. 93, Abb. 93, Kat. 12 (BVB)
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