Tischfernsprecher Siemens & Halske "Fg tist 269b" mit Gebührenanzeiger

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Inventarnr. 73461T2

Systematik 410. Nachrichtentechnik

Beschreibung Dieser Fernsprecher wurde nach dem Vorbild des W 48 gebaut. Letzteren ließ die Deutsche Bundespost ab dem Jahr 1948 als zweites Nachkriegsmodell von mehreren Herstellern und in großer Stückzahl fertigen. Der Fg tist 269b unterschied sich durch einen Gebührenzähler, der wegen des zwischenzeitlich eingeführten Selbstwählferndienstes von der Post als neues Leistungsmerkmal angeboten wurde. Das Gehäuse bestand aus schwarzem oder elfenbeinfarbenem Bakelit. Die Fernsprecher wurden vor allem in Büros eingesetzt, da Grund- und Gesprächsgebühren den Etat der meisten Privathaushalte überstiegen. Doch auch im Bürobereich erforderte die nun mögliche Selbstwahl bei Ferngesprächen eine verstärkte Kontrolle, die mit dem Gebührenzähler gewährleistet werden sollte.

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Beteiligte	Hersteller: Siemens & Halske
Orte	Herstellung: Nürnberg
Datierung	Baujahr: ca. 1955
Literatur	Bühler, Dirk; Lasi, Margherita (Hrsg.): Geliebte Technik der 1950er Jahre. Zeitzeugen aus unserem Depot. (Ausstellungskatalog Deutsches Museum). München 2010. S. 153, Abb. 153 (BVB)

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