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Showcase 3D-Globe

Unsere Idee:

Gemeinsam mit Datierungen spielen geografische Daten eine wichtige Rolle für objektspezifische Forschung. Durch Informationen, beispielsweise zum Herstellungsort, lassen sich viele weitere Schlüsse zum Objekt und darüber hinaus ziehen. Sowohl Datumsangaben als auch Geodaten lassen sich numerisch eindeutig bestimmen und für maschinelle Weiterverarbeitung nutzen. Gerade bei großen Datenmengen kann eine Visualisierung dieser Daten zu neuen Fragestellungen und Erkenntnissen führen. Eine mögliche und ansprechende Darstellungsform von Geodaten ist das Mapping auf einem interaktiven, dreidimensionalen Globus.

In diesem Showcase wird die Integration eines derartigen Globus mit zweierlei Datentypen getestet:


Beispiel mit aus LIDO extrahierten Geodaten (DIGIPORTA, Verlagsorte)

Legende
Höhe der Säule entspricht Anzahl der Objekte am jeweiligen Verlagsort

Geodaten aus DIGIPORTA


Beispiel mit zeitabhängiger Filterung (Testdaten)

1850 1950 2000

3D-Globe:


Unsere Erfahrungswerte:

Eine notwendige Bedingung für die räumliche Verortung der zu visualisierenden Datensätze sind eindeutig referenzierbare Geodaten, wie zum Beispiel durch Geonames URIs. Prinzipiell können beliebige Mengen derart vorliegender Geodaten auf einem dreidimensionalen Globus dargestellt werden. Das oben vorliegende Beispiel anhand des DIGIPORTA -Datensatzes zeigt jedoch die Grenzen der sinnvollen Darstellbarkeit auf. So konzentrieren sich beinahe alle Verlagsorte in Europa, lediglich ein Verlag ist in New York verortet. Dieser Punkt wird bei der Darstellung mittels Erdglobus leicht übersehen. Bei den europäischen Verlagsorten lässt sich sehr schnell ein Überblick über die Konzentration der Verlagsorten erkennen, jedoch ist eine genaue Analyse nicht möglich. Bei beiden Problemen könnten Overlays mit Städtenamen bzw. Labels der einzelnen Standorte Abhilfe schaffen. Die Säulenhöhe als Angabe der Häufigkeit ist ebenso ein guter Indikator für einen ersten Überblick, bietet jedoch keine exakten Informationen. Die Globusdarstellung in dieser Form ist somit primär für einen ersten Überblick geeignet.

Für künftige Entwicklungen wäre eine Kombination der beiden Beispiele, etwa in Form eines zeitabhängigen Schiebereglers eine wünschenswerte Erweiterung. Zudem wären klickbare Datenpunkte ein sinnvolles Feature, um vertiefende Informationen sowie Links zu weiteren Datensätzen/-portalen direkt im Globus unterzubringen.

Bisher ist der Globus nicht responsiv, d.h. über mobile Endgeräte ist keine Interaktion möglich. Das DMD ist stets um responsives Webdesign bemüht, in dieser Testversion ist dies jedoch noch nicht umgesetzt.