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Ganzmetall-Flugzeug Junkers A 50 ci "Junior" mit Sternmotor Siemens & Halske Sh 13 a

Foto:
Inventory no. 1974-249
Classification 740.10.01 Luftfahrt / Fluggeräte schwerer als Luft, mit Antrieb / Kolbenmotorflugzeuge
Location Ausstellung "Historische Luftfahrt"
Identity Original
Description Das Junkers-Flugzeugwerk war in den 1920er Jahren bekannt für den Bau von Verkehrsflugzeugen in Metallbauweise. Die Metallbauweise ist unempfindlich gegen klimatische Einflüsse und bietet eine hohe Betriebssicherheit. Diese Vorteile veranlassten das Junkers-Flugzeugwerk, auch ein Sportflugzeug in Metallbauweise herzustellen – den Junkers A 50 „Junior“. Bis zu diesem Zeitpunkt waren Sportflugzeuge vorwiegend aus Holz gebaut und mit Stoff bespannt. Junkers wollte den Junior als „Volksflugzeug“ in großer Stückzahl billig produzieren. Über ein breites Händlernetz sollte er wie ein Automobil vertrieben werden. Der Plan ließ sich jedoch nicht verwirklichen, da der Preis von 16 200 Reichsmark für den Junior in der damaligen Wirtschaftskrise zu hoch war. (Zum Vergleich: Das Automobil BMW „Dixi“ kostete 2500 RM). Von 1929 an wurden schließlich nur 80 Stück gebaut. Der Junior wurde dennoch durch sportliche Höchstleistungen in aller Welt bekannt: Der Japaner Yoshihara legte 1930 in 10 Tagen die 11 000 km lange Strecke Berlin–Tokio zurück. Ein Jahr später wiederholte Marga von Etzdorf den Flug. 1932 flog der Finne Bremer von Finnland nach Südafrika und zurück. Der Junior des Deutschen Museums mit der Werknummer 3575 war als Schulflugzeug zunächst bei der Deutschen Verkehrsflug in Nürnberg im Einsatz. 1933 wurde er in die Schweiz verkauft, wo er bis 1950 vorwiegend als Luftbildflugzeug flog.
https://digital.deutsches-museum.de/item/1974-249/
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Persons/corporations involved
Places
Date Baujahr / Flugzeug: 1931
Material Aluminium
Inscription(s) Aufschrift: D-2054
Aufschrift: JUNKERS
Aufschrift: DEUTSCHE VERKEHRSFLUG AG / FÜRTH (BAYERN) FLUGHAFEN / RUF NÜRNBERG 70016 / A50ci/3575
Dimensions Objektmaß (H x B x L/T): 2400 x 2000 x 7000 mm
Masse: 420 kg
Masse: 450 kg Rumpf mit Rädern
Objektmaß (H x B x L/T): 3160 x 3500 x 9900 mm Rumpf
Objektmaß (H x B x L/T): 3300 x 1100 x 7800 mm Tragflügel mit Transportgestell
Technical data Freitragender Tiefdecker, mittragende Behäutung aus Duralumin-Wellblech.
Spannweite: 10 m
Länge: 7,1 m
Abflugmasse: 610 kg
Reisegeschwindigkeit: 140 km/h
Gipfelhöhe: 4600 m
Reichweite: 535 km
Triebwerk: 5-Zylinder Sternmotor Siemens Sh 13 a mit einer Leistung von 65 kW (88 PS)
Literature
  • Holzer, Hans: Luftfahrt. Führer durch die Ausstellung. München 2008 (Deutsches Museum). S. 56, Abb. 56 (BVB)
  • Kens, Karlheinz; Nowarra, Heinz J.: Die deutschen Flugzeuge 1933-1945. Deutschlands Luftfahrt-Entwicklungen bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. 2 Bde. München 1961 und 1964. (BVB)
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