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Forschungstauchboot "GEO"

Inventarnr. 2016-134
Systematik 720.09.01 Schiffahrt / Tauchtechnik / Tauchgeräte
Identität Original
Beschreibung "GEO" ist das erste bemannte deutsche Forschungstauchboot. Es bietet Platz für zwei Personen und kann bis zu 200 m tief tauchen. Die Idee zur Konstruktion dieses Tauchboots stammt von dem Verhaltensforscher Hans Fricke (geb. 1941). Er wollte Anfang der 1980er Jahre den Quastenflosser in seinem natürlichen Lebensraum beobachten.
Forschungstauchboote wie das "GEO" sind vielseitig einsetzbar. Sie ermöglichen Wissenschaftlern aus den Fachrichtungen Meeresbiologie, Mikrobiologie, Biochemie, Geologie und Paläoozeanographie einen direkten Blick in den Ozean oder in andere Gewässer. Hierbei werden sie zur systematischen Untersuchung der Meeresböden oder Meeresströmungen eingesetzt oder erfüllen geologische, meeresbiologische, ozeanografische oder archäologische Aufgaben. Seit 1989 hat das "GEO" einen Nachfolger: "JAGO" kann doppelt so tief tauchen und gehört seit 2006 zum GEOMAR (Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel) (vgl. Deutsches Museum, DMO, Inv.-Nr. 2013-734).
https://digital.deutsches-museum.de/item/2016-134/
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Beteiligte
Orte Kanton Aargau
Datierung Herstellung: 1980
Material Glas
Glas
Metall
Kunststoff
Beschriftung Aufkleber: GEO
Maße Masse: 1800 kg lt. Angabe Zeichnung
Objektmaß (H x B x L/T): 2350 x 2000 x 3300 mm
Masse: 1931 kg ohne T1-T4
Objektmaß (H x B x L/T): ca 2400 x 1660 x 4140 mm ohne T1-T4
Technische Daten Einsatzgebiet: Schelfgebiete und Süßwasserseen
Masse: 2 t
Tauchtiefe: bis 200 m
Druckkörper: 12 mm Stahl
Besatzung: 1 Pilot, 1 Wissenschaftler
Literatur Broelmann, Jobst: Das Unterseeboot. Auftauchende Technologien. Objekte und Archivalien aus dem Deutschen Museum. München 2012. S. 210-213, Abb. 211 (BVB)
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