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Prismen-Spektralapparat von Reichenbach, Liebherr & Utzschneider

Inventarnr. 4034
Systematik 315.08.01 Optik / Spektroskopie / Prismenspektralapparate
Identität Original
Beschreibung Der Prismenspektralapparat ist ein umgebauter Theodolit, hergestellt von Reichenbach, Utzschneider und Liebherr in München. Mit diesem Apparat sah Joseph von Fraunhofer (1787–1826) im Jahre 1814 als erster viele dunkle Linien im Sonnenspektrum. Er suchte nach Marken zur genauen Bestimmung von Brechungszahl und Farbaufspaltung (Dispersion) bei Glaslinsen – als optischer Ingenieur, nicht als Astronom. Mitentscheidend für seine Entdeckung war die hohe Qualität seines Glases und seine Instrumentenanordnung: Er beobachtete das Farbspektrum durch ein Theodolit-Fernrohr.
https://digital.deutsches-museum.de/item/4034/
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Beteiligte Hersteller: Reichenbach, Utzschneider und Liebherr
Datierung Baujahr: 1813
Material Metall
Beschriftung Aufschrift: Reichenbach Utzschneider u Liebherr in München
Maße Objektmaß (H x B x L/T): 308 x 250 x 480 mm
Masse: 9,95 kg
Technische Daten Horizontalkreisdurchmesser: 240 mm
Vertikalkreisdurchmesser: 155 mm
Literatur
  • Brachner, Alto; Seeberger, Max: Joseph von Fraunhofer 1787-1826. Ausstellung zum 150. Todestag (Ausstellungskatalog Deutsches Museum). München 1976. S. 25, 58, Abb. 25, 58 (BVB)
  • Bauer, Ludwig / Baumann, Annekathrin / Hagmann, Johannes-Geert / Schneevoigt, Daniela 2022: Klassische Optik. Vom Sichtbaren zum Messbaren. Ausstellungskatalog, Deutsches Museum. (BVB)
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