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Zitierweise
Gründungssammlung des Deutschen Museums.
Bearbeitet von Julia Bloemer und Benjamin Mirwald, Version vom 24.08.2016
Lizenz Bild & Text: Creative Commons License
Forschungsdaten
Gießform für Zinkplatten, zu Volta-Säule Inventarnummer 1666
Inventarnummer:
1144
Einordnung
Typ:
Naturwissenschaftliches Instrument
Gussform
Fachgebiet:
Galvanismus
Bezüge:
Instrument dient zur Herstellung von: 1174
Ergänzung möglicherweise durch: 1666
Stichwörter:
Chemie, Zink, Glut, Hitze, Metall
Tags:
tile, zinc plate, voltaic pile, chemics, metal, galvanism, casting mould
Beschreibung
Funktionsweise:

Die Gießform
dient der Herstellung von Zinkplatten für Voltasche Säulen. Dazu wird in die Form flüssiges Zink gegossen, das darin erstarrt (Platten sind unter Inv.-Nrn. 1169 bis 1174 erhalten). ... mehr anzeigen

Die Gießform
dient der Herstellung von Zinkplatten für Voltasche Säulen. Dazu wird in die Form flüssiges Zink gegossen, das darin erstarrt (Platten sind unter Inv.-Nrn. 1169 bis 1174 erhalten). Die Form hat mehrere Öffnungen, damit beim Hineingießen die Luft entweichen kann. Die damit hergestellten Zinkplatten passen in die Kupfertröge der Batterie mit Inventarnummer 1666. Weniger anzeigen

Historische Bedeutung:

Voltasche Säulen und ähnliche Batterien führten eine Stromquelle in die Physik ein, die gegenüber der Reibungselektrizität einen großen Vorteil hatte: Ihre relativ hohe Stromstärke. Während ... mehr anzeigen

Voltasche Säulen und ähnliche Batterien führten eine Stromquelle in die Physik ein, die gegenüber der Reibungselektrizität einen großen Vorteil hatte: Ihre relativ hohe Stromstärke. Während mit Reibungselektrisiermaschinen eine sehr hohe Spannung erzeugt werden konnte, blieb die Menge und Dauer des Stroms begrenzt. Zwar ließen sich mit Voltaschen Säulen keine übermäßig großen Stromstärken erzielen, die Wirkung des Stroms aber über längere Zeit untersuchen. Die Stärke des Stroms wurde mit der vorliegenden Bauform schon gesteigert: hier haben die Platten eine wesentlich größere Oberfläche als in den ursprünglichen Säulen; zudem wurden die Pappscheiben durch Flüssigkeit ersetzt. Beides verringerte den Innenwiderstand. Dieser war aber immer noch zu groß für viele Experimente, so dass zum Beispiel der Naturforscher Johann Wilhelm Ritter (1776-1810) Dutzende solche Batterien parallel schaltete, um genügend Stromausbeute zu erhalten. Weniger anzeigen

Herstellung:
1800 bis 1860
Eigenschaften
Material:
Ganzes Objekt: Metall
Beschriftungen:
Außenseite, Inventarnummer (weiße Farbe): 1144
Maße:
Ganzes Objekt: Höhe 125mm, Breite 205mm, Tiefe 203mm, Masse 7,2kg
Hohlraum: Höhe 155mm, Breite 155mm, Tiefe 7mm