In den Lauf konnte man von vorn ein Projektil, wahrscheinlich einen Bolzen, schieben und damit den Bogen spannen. ... mehr anzeigen
In den Lauf konnte man von vorn ein Projektil, wahrscheinlich einen Bolzen, schieben und damit den Bogen spannen. Mittels einer Klammer wurde die Saite arretiert, die man mit dem Abzug lösen konnte. Die Armbrust war allerdings mehr zu dekorativen Zwecken als zu einem tatsächlichen Einsatz konstruiert - das zeigt sich auch an der feinen Ziselierung am Lauf und der Verzierung des Abzugs. Weniger anzeigen
Der Hersteller Johann Seewalder (Lebensdaten unbekannt) war ein Münchner "Geschmeidemacher" - womit zu der Zeit um 1820 ein Schmied gemeint war, der auch feinere Geräte fertigte. Er stellte laut ... mehr anzeigen
Der Hersteller Johann Seewalder (Lebensdaten unbekannt) war ein Münchner "Geschmeidemacher" - womit zu der Zeit um 1820 ein Schmied gemeint war, der auch feinere Geräte fertigte. Er stellte laut Bergmännischem Journal Anfang des 19. Jahrhunderts neben Siegelpressen auch Armbrüste her. Seewalder produzierte für Liebhaber, denn zu diesem Zeitpunkt waren Armbrüste als Waffen schon veraltet. Die Qualität seiner Ware ließ ihn zum Hofgeschmeidemacher avancieren. Weniger anzeigen