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Zitierweise
Gründungssammlung des Deutschen Museums.
Bearbeitet von Julia Bloemer und Benjamin Mirwald, Version vom 24.08.2016
Lizenz Bild & Text: Creative Commons License
Forschungsdaten
Aräometer mit Thermometer
Inventarnummer:
144
Einordnung
Typ:
Aräometer
Thermometer
Fachgebiet:
Messen
und
Maße
Stichwörter:
Temperatur, Quecksilber, Glas, Messen, Hydrometer, Archimedisches Prinzip, Flüssigkeit, Dichte
Tags:
temperature, mercury, glass, measuring, measurement, araeometer, Archimedes principle, liquid, density
Beschreibung
Funktionsweise:

Dieses Skalenaräometer dient zur Messung der Dichte einer Flüssigkeit: je größer diese ist, desto weniger tief taucht das Aräometer darin ein. Die Skala im dünneren Teil des Glaszylinders ... mehr anzeigen

Dieses Skalenaräometer dient zur Messung der Dichte einer Flüssigkeit: je größer diese ist, desto weniger tief taucht das Aräometer darin ein. Die Skala im dünneren Teil des Glaszylinders erlaubt eine einfache Ablesung der Dichte, beziehungsweise des Anteils einer Komponente bei einer Flüssigkeitsmischung: Da die Skala von 0 bis 99 reicht, ist davon auszugehen, dass sie auf den Prozentanteil einer Mischung geeicht war. Zusätzlich war dieses Aräometer mit einem Quecksilberthermometer ausgestattet. So konnte die Temperatur der gemessenen Flüssigkeit, die ebenso einen Einfluss auf die Dichte hat, mit dem gleichen Instrument gemessen werden. Das Quecksilber im Reservoir am unteren Ende verlegte außerdem den Schwerpunkt des Instruments so, dass es vertikal in der zu messenden Flüssigkeit schwamm. Weniger anzeigen

Historische Bedeutung:

Der Mathematiker Johann Georg Tralles (1763-1822) versuchte um 1800 das Prinzip des Aräometers weiterzuentwickeln und beschrieb unter anderem Aräometer für Alkohol, sogenannte Alkoholometer ... mehr anzeigen

Der Mathematiker Johann Georg Tralles (1763-1822) versuchte um 1800 das Prinzip des Aräometers weiterzuentwickeln und beschrieb unter anderem Aräometer für Alkohol, sogenannte Alkoholometer (vergleiche Inventarnummern 41 und 143). Damit waren die Aräometer keine neue Erfindung, fanden aber in dieser Zeit trotzdem immer weitere Verbreitung. Sie ließen schnelle Messungen zu und konnten durch die zeitgenössische Glasblaskunst leicht gefertigt werden . Eine Anwendung solcher Aräometer war die Gehaltsmessung von Bier. Weniger anzeigen

Herstellung:
1810 bis 1894
Entwicklung:
1800
Entwickler: Tralles, Johann Georg
Eigenschaften
Material:
Aräometer: Quecksilber, Papier, Glas
Etui: Sonstiges, Pappe
Beschriftungen:
Thermometer, Inventarnummer, silberner Aufkleber: 144
Papierskala, Skalenbeschriftungen: 99 / [9]5 / 80 [...] 10 / 5 / 0 [Fortsetzung an einer anderen Stelle des Objekts] 40 / [3]5 / 30 / [2]5 [...] 0 / [-]5 / [-] 10 [Fortsetzung an einer anderen Stelle des Objekts] Thermometer nach Reaumur [Fortsetzung an einer anderen Stelle des Objekts] Von der K. Bayer. Akademie der Wissenschaften geprüftes Areometer nach Tralles Nro. 228
Papierskala, Skalenbeschriftungen: [Dichteskala][Fortsetzung an einer anderen Stelle des Objekts][Temperaturskala][Fortsetzung an einer anderen Stelle des Objekts]Thermometer nach Réaumur[Fortsetzung an einer anderen Stelle des Objekts]Von der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften geprüftes Aräometer nach Tralles, Nr. 228
Zylinder, Inventarnummer (schwarze Farbe): 144
Maße:
Aräometer: Höhe 358mm, Durchmesser 15mm, Masse 0,02kg
Etui: Höhe 313mm, Durchmesser 27mm, Masse 0,02kg
Quellen