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Zitierweise
Gründungssammlung des Deutschen Museums.
Bearbeitet von Julia Bloemer und Benjamin Mirwald, Version vom 24.08.2016
Lizenz Bild & Text: Creative Commons License
Forschungsdaten
Schnellwaage, Halterung und Waagbalken
Inventarnummer:
1612
Einordnung
Typ:
Waage
Laufgewichtswaage
Fachgebiet:
Messen
und
Maße
Bezüge:
Zusammensetzung aus: 1612Z1, 1612Z4
Stichwörter:
Balkenwaage, Gewicht, Messung, Messen
Tags:
quick, scale, balance, mass, weight, measurement, precision, wage
Beschreibung
Funktionsweise:

An der kürzeren Seite des Waagbalkens wird die Waagschale eingehängt. Dafür stehen zwei Schneiden für unterschiedlich lange Hebelarme zur Verfügung. Die beiden übereinander liegenden Schneiden ... mehr anzeigen

An der kürzeren Seite des Waagbalkens wird die Waagschale eingehängt. Dafür stehen zwei Schneiden für unterschiedlich lange Hebelarme zur Verfügung. Die beiden übereinander liegenden Schneiden dienen der Aufhängung des Waagbalkens. Es sind zwei Schneiden, damit der längere Arm zu beiden Seiten hin aufgehängt werden kann. Dieser ist als vierkantförmiger Stab ausgeführt, um vier Seiten für die Gravur von Skalen zu besitzen. Die beiden auf der Vorderseite liegenden Skalen geben jeweils das Gewicht für einen der beiden Aufhängepunkte der Waagschale an. Auf dem längeren Arm mit den Skalen muss eine verschiebbare Gewichtshalterung laufen, der sogenannte "Läufer" oder "Laufer". Dieser ist nicht erhalten, er war durch eine ausgeklügelte Mechanik und zusätzliche Noniusskala ausgezeichnet. Man benutzte die Waage also, indem man das Gewicht auf der Waagschale, nahe dem Zentrum aufgehängt, durch ein weiter vom Zentrum entferntes Laufgewicht ausglich. An der Skala des längeren Hebelarms in Kombination mit dem Nonius der Laufgewichtshalterung war das Gewicht des Wägegutes ablesbar. Damit war die Waage besonders für die Messung etwas schwererer Körper geeignet. Die am Stativ angebrachten Nägel und Haken haben keine eindeutig nachvollziebare Funktion. Möglicherweise dienten sie als Halterung für Vergleichsgewichte oder Wägegut. Weniger anzeigen

Historische Bedeutung:

Mit einer solchen römischen oder ungleicharmigen Waage entwickelte Ignatz Pickel (1736-1818) das Konstruktionsprinzip dieser Instrumente. In seiner dazu erschienenen Abhandlung begründet er die ... mehr anzeigen

Mit einer solchen römischen oder ungleicharmigen Waage entwickelte Ignatz Pickel (1736-1818) das Konstruktionsprinzip dieser Instrumente. In seiner dazu erschienenen Abhandlung begründet er die genaue Form, Abstände und Skalenteilung des Waagbalkens nach physikalischen Grundlagen. Pickel war Professor in Eichstätt für Mathematik und Astronomie und Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Weniger anzeigen

Herstellung:
Ort: Eichstätt 1787 bis 1806
Hersteller: Pickel, Ignatz
Entwicklung:
Ort: Eichstätt 1787
Erfinder: Pickel, Ignatz
Eigenschaften
Material:
Waagbalken: Edelstahl, Messing
Beschriftungen:
Waagbalken, Skalenbeschriftungen, deutsch: [Auf den vier Seiten des Waagbalkens ist je eine Skala] NEVES. BAYER. GEW. 28 [größer:] 2 [kleiner] 4 8 12 [...] 28 [größer:] 3 [kleiner:] 4 8 [...] 28 [größer:] 4 [kleiner:] 4 8 [...] 28 [größer:] 5 [kleiner:] 4 8 [...] 28 [größer:] 6 [kleiner:] 4 8 [...] 28 [größer:] 7 [kleiner:] 4 8 [Fortsetzung an einer anderen Stelle des Objekts] 20 [größer:] 10 [kleiner:] 80 60 40 20 [größer:] 9 [kleiner:] 80 60 40 20 [größer:] 8 [kleiner:] 80 60 40 20 [größer:] 7 [kleiner:] 80 60 40 20 [größer:] 6 [kleiner:] 80 60 40 20 [größer:] 5 [kleiner:] 80 60 40 20 [größer:] 4 [kleiner:] 80 60 40 20 [größer:] 3 KYLO:/GRAMME [Fortsetzung an einer anderen Stelle des Objekts] 16 8 [größer:] 18 [kleiner:] 24 16 8 [größer:] 17 [kleiner:] 24 16 [... usw., bis] 24 16 8 [größer:] 5 N. R. GEW. [Fortsetzung an einer anderen Stelle des Objekts] KYLO:/GRAMME [größer:] 1 [kleiner:] 10 20 [...] 90 [größer:] 2 [kleiner:] 10 [...] 90 [größer:] 3 [kleiner:] 10 [...] 90 [größer:] 4
Waagbalken, Skalenbeschriftungen, deutsch: Neues Bayerisches Gewicht [...][Fortsetzung an einer anderen Stelle des Objekts]Kilogramm[Fortsetzung an einer anderen Stelle des Objekts]Neues Rheinisches Gewicht[Fortsetzung an einer anderen Stelle des Objekts]Kilogramm
Maße:
Ganzes Objekt: Höhe 850mm, Breite 365mm, Tiefe 395mm, Masse 4,95kg
Waagbalken: Länge 582mm