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Zitierweise
Gründungssammlung des Deutschen Museums.
Bearbeitet von Julia Bloemer und Benjamin Mirwald, Version vom 24.08.2016
Lizenz Bild & Text: Creative Commons License
Forschungsdaten
Porzellantrog mit Zinkplatinplatten (6 Zellen)
Inventarnummer:
1645
Einordnung
Typ:
Naturwissenschaftliches Instrument
Galvanisches Element
Fachgebiet:
Galvanismus
Bezüge:
Prinzip ähnlich wie bei: 1174
Stichwörter:
Chemie, Zink, Glut, Hitze, Metall
Tags:
tile, voltaic pile, chemics, metal, galvanism, cast, porcelain, zinc plate
Beschreibung
Funktionsweise:

Bei der vorliegenden Trogbatterie handelt es sich um eine Folge von in Reihe geschalteter galvanischer Zellen. Das Metallpaar ist hier Zink/Platin; als Elektrolyt musste sich in den einzelnen Fächern ... mehr anzeigen

Bei der vorliegenden Trogbatterie handelt es sich um eine Folge von in Reihe geschalteter galvanischer Zellen. Das Metallpaar ist hier Zink/Platin; als Elektrolyt musste sich in den einzelnen Fächern noch eine verdünnte Säure befunden haben. Über die Metallverbindungen an den Platten können die einzelnen Elemente verbunden werden und auch mit weiteren Trögen parallel oder in Reihe geschaltet werden. Weniger anzeigen

Historische Bedeutung:

Nach Entwicklung der Volta-Säule war man insbesondere an Energielieferanten mit höheren Wirkungen interessiert. Dazu baute man große Zusammenstellungen einzelner Batterie-Elemente, wie ... mehr anzeigen

Nach Entwicklung der Volta-Säule war man insbesondere an Energielieferanten mit höheren Wirkungen interessiert. Dazu baute man große Zusammenstellungen einzelner Batterie-Elemente, wie beispielsweise der deutsche Physiker Johann Wilhelm Ritter (1776-1810) 1802 mit 600 Zink-Kupfer-Platten oder die Mitglieder der London Institution 1819 mit 2000 Doppelplatten. Ritter erreichte damit Spannungen von über 700 Volt; der hohe Innenwiderstand der angefeuchteten Pappscheiben verhinderte jedoch größere Ströme. Dies lösten Physiker wenig später, indem sie die Pappscheiben durch Säuren ersetzten - mit dem Preis einer schnellen Ermüdung. Georges Leclanché (1839-1882) entwickelte 1877 daher eine Vorform der Trockenzellenbatterie, die die Zink-Elektrode durch Graphit ersetzte und mit Mangandioxid versehen war (siehe Inventarnummer 1166). Weniger anzeigen

Herstellung:
1800 bis 1850
Eigenschaften
Material:
Ganzes Objekt: Keramik, Metall, Zink
Farbe:
Ganzes Objekt: weiß
Beschriftungen:
Trog, Rand, Inventarnummer (schwarze Farbe): 1645 Inv. No. 1645
Trog, Rand, Inventarnummer, silberner Aufkleber: Deutsches Museum / München, Inventarnummer 05/1645
Trog, Unterseite, Inventarnummer (schwarze Farbe): 1645
Platte, Rand, Inventarnummer (weiße Farbe): [jeweils:] 1645
Maße:
Trog: Höhe 49mm, Breite 258mm, Tiefe 71mm, Masse 0,78kg
Platte, 4 Stück: Höhe, ca. 67mm, Breite, ca. 32mm, Tiefe, ca. 13mm, Masse, ca. 0,02kg
Quellen