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Zitierweise
Gründungssammlung des Deutschen Museums.
Bearbeitet von Julia Bloemer und Benjamin Mirwald, Version vom 24.08.2016
Lizenz Bild & Text: Creative Commons License
Forschungsdaten
Voltasche Trogbatterie
Inventarnummer:
1666
Einordnung
Typ:
Naturwissenschaftliches Instrument
Galvanisches Element
Fachgebiet:
Galvanismus
Bezüge:
Funktion ähnlich wie bei: 2039
Gebrauch zusammen mit: 1174
Stichwörter:
Voltasche Säule, Spannung, Batterie, Metall, Elektrizität
Tags:
zinc, copper, voltage, battery, electricity, galvanism, voltaic pile, tray battery
Beschreibung
Funktionsweise:

Die vorliegende Batterie stellt eine verbesserte Bauform einer Voltaschen Säule dar. Sie soll das Problem umgehen, dass die Platten der Säule mit ihrem Gewicht den Elektrolyt aus den dazwischen ... mehr anzeigen

Die vorliegende Batterie stellt eine verbesserte Bauform einer Voltaschen Säule dar. Sie soll das Problem umgehen, dass die Platten der Säule mit ihrem Gewicht den Elektrolyt aus den dazwischen gelegten Papier- oder Lederscheiben pressen. So taucht hier die Zinkplatte direkt in ein Gefäß aus Kupfer ein, das mit einem Elektrolyt gefüllt gewesen ist. Ein elektrischer Anschluss wird an der Zinkplatte angebracht, der andere am Trog. Ursprünglich bestand dieses Exponat aus sechs Trögen, von denen vier heute fehlen. Weniger anzeigen

Historische Bedeutung:

Voltasche Säulen und ähnliche Batterien führten eine Stromquelle in die Physik ein, die gegenüber der Reibungselektrizität einen großen Vorteil hatte: ihre relativ hohe Stromstärke. Während ... mehr anzeigen

Voltasche Säulen und ähnliche Batterien führten eine Stromquelle in die Physik ein, die gegenüber der Reibungselektrizität einen großen Vorteil hatte: ihre relativ hohe Stromstärke. Während mit Reibungselektrisiermaschinen eine sehr hohe Spannung erzeugt werden konnte, blieb die Menge und Dauer des Stroms begrenzt. Zwar ließen sich mit Voltaschen Säulen keine übermäßig großen Stromstärken erzielen, die Wirkung des Stroms aber über längere Zeit untersuchen. Die Stärke des Stroms wurde mit der vorliegenden Bauform schon gesteigert: hier haben die Platten eine wesentlich größere Oberfläche als in den ursprünglichen Säulen; zudem wurden die Pappscheiben durch Flüssigkeit ersetzt. Beides verringerte den Innenwiderstand. Dieser war aber immer noch zu groß für viele Experimente, so dass zum Beispiel der Naturforscher Johann Wilhelm Ritter (1776-1810) Dutzende solche Batterien parallel schaltete, um genügend Stromausbeute zu erhalten. Weniger anzeigen

Herstellung:
1805 bis 1850
Eigenschaften
Material:
Ganzes Objekt: Kupfer, Holz
Beschriftungen:
Holzrahmen, Inventarnummer (weiße Farbe): 1666
Holzrahmen, Inventarnummer, Papieraufkleber: [...] / [r] 37
Quellen