Gründungssammlung
Start | Suchergebnisse| Detailansicht | Zurück
Kontakt
Ist Ihnen etwas aufgefallen? Oder wissen Sie mehr?
Mail: email hidden; JavaScript is required
Vielleicht haben Sie eine technische Frage zu diesen Seiten?
Mail: email hidden; JavaScript is required
Zitierweise
Gründungssammlung des Deutschen Museums.
Bearbeitet von Julia Bloemer und Benjamin Mirwald, Version vom 24.08.2016
Lizenz Bild & Text: Creative Commons License
Forschungsdaten
Aräometer für Säure
Inventarnummer:
45
Einordnung
Typ:
Aräometer
Fachgebiet:
Messen
und
Maße
Bezüge:
Funktion ähnlich wie bei: 64
Stichwörter:
Messen, Säure, Flüssigkeit, Dichte
Tags:
measuring, measurement, acid, liquid, density, hydrometer, areometer
Beschreibung
Funktionsweise:

Das vorliegende Instrument erlaubte die Bestimmung der Dichte einer Flüssigkeit, prinzipiell auch von anderen Mischungen als Säuren mit Wasser. Das Röhrchen kann man in eine Flüssigkeit einsinken ... mehr anzeigen

Das vorliegende Instrument erlaubte die Bestimmung der Dichte einer Flüssigkeit, prinzipiell auch von anderen Mischungen als Säuren mit Wasser. Das Röhrchen kann man in eine Flüssigkeit einsinken lassen. Darin taucht es gerade so tief ein, dass das Gewicht der verdrängten Flüssigkeit dem Eigengewicht des Aräometers entspricht. Das bedeutet, dass das Aräometer in Flüssigkeiten mit hoher Dichte weniger tief eintaucht als in Flüssigkeiten mit geringer Dichte. Durch die Eintauchtiefe kann also die Dichte der Flüssigkeit bestimmt werden. Da die meisten Säuren eine geringfügig höhere Dichte als Wasser aufweisen, dürfte dieses Aräometer für die Verhältniswerte von Säure zu Wasser konstruiert worden sein. Der an der Skala abgelesene Wert würde nach der Messung dann mit Hilfe von Tabellenwerten in eine Dichte umgerechnet werden. Weniger anzeigen

Historische Bedeutung:

Der Goldschmied Ferdinand Oechsle (1774-1852) aus Pforzheim stellte von Anfang des 19. Jahrhunderts an auch Messinstrumente, vor allem präzise Waagen, her. Besonders bekannt ist er unter Weinbauern, ... mehr anzeigen

Der Goldschmied Ferdinand Oechsle (1774-1852) aus Pforzheim stellte von Anfang des 19. Jahrhunderts an auch Messinstrumente, vor allem präzise Waagen, her. Besonders bekannt ist er unter Weinbauern, da er für die Messung der Dichte von Traubenmost spezialisierte Aräometer konstruierte. Diese Dichte, auch Mostgewicht genannt, wird mit Grad Oechsle bezeichnet. Das vorliegende Exponat zeigt, dass Oechsle sich darüber hinaus auch mit Dichtemessungen anderer Flüssigkeiten befasste. Weniger anzeigen

Herstellung:
Ort: Pforzheim 1810 bis 1850
Hersteller: Oechsle, Christian Ferdinand
Eigenschaften
Material:
Ganzes Objekt: Quecksilber, Papier, Glas
Beschriftungen:
Rohr, Beschreibung, deutsch: Araeometer für Saeure nach Beck von F. Oechsle in Pforzheim
Skala, Skalenbeschriftung: [Skala von] 0 [bis] 80 [grob geteilt in 5er-Teilungen]
Rohr, Inventarnummer (briefmarkenartiger Aufkleber): 45
Rohr, Inventarnummer, silberner Aufkleber: 05/45
Maße:
Ganzes Objekt: Durchmesser 22mm, Höhe 24,4mm, Masse 0,02kg