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Zitierweise
Gründungssammlung des Deutschen Museums.
Bearbeitet von Julia Bloemer und Benjamin Mirwald, Version vom 24.08.2016
Lizenz Bild & Text: Creative Commons License
Forschungsdaten
Dialytisches Fernrohr
Inventarnummer:
625
Einordnung
Typ:
Fernrohr
Fachgebiet:
Licht
Bezüge:
Ergänzung durch: 625Z1, 625Z3, 625Z4
Stichwörter:
Brennweite, Linse, Brechungsvermögen, Achromasie, Vergrößerung, Sehwinkel
Tags:
focal distance, optic, light, revractivity, achromasia, angle, magnification, dialytic telescope
Beschreibung
Funktionsweise:

Dieses Fernrohr ist kein ganz gewöhnliches Linsenfernrohr: Anders als dieses wird bei einer dialytischen Optik noch eine Linse in der Mitte zwischen ... mehr anzeigen

Dieses Fernrohr ist kein ganz gewöhnliches Linsenfernrohr: Anders als dieses wird bei einer dialytischen Optik noch eine Linse in der Mitte zwischen Objektiv und Okular eingefügt. Dieses mittlere Element dient der Achromasie, es sorgt für ein sehr farbreines Bild. Wörtlich heißt dialysis auf griechisch Auflösung - das Fernrohr sollte es möglich machen, sehr feine Details zu erkennen. Das Auszugsrohr hat laut Beschreibung im Deckel des Kastens (Inventarnummer 625Z4) noch einmal ein weiteres, ebenfalls ausziehbares Rohr enthalten. Es diente eventuell dazu, das dialytische Element immer im genau passenden Abstand zum Okular zu halten. Es scheint der Ansatz dieses Rohrs vorhanden zu sein, aber ausziehbar ist es nicht. Weniger anzeigen

Historische Bedeutung:

Der Vorteil eines dritten Linsenelements bestand darin, dass ein solches Fernrohr durch seine Bauweise besonders lichtstark war, ohne dass deswegen die Trennschärfe verloren ging. Gebaut wurde das ... mehr anzeigen

Der Vorteil eines dritten Linsenelements bestand darin, dass ein solches Fernrohr durch seine Bauweise besonders lichtstark war, ohne dass deswegen die Trennschärfe verloren ging. Gebaut wurde das Gerät mit Simon Plössl (1794-1868) von einem Optiker, der unter Astronomen besonders durch eine zweckmäßige Konstruktion von Fernrohrokularen bekannt wurde. Plössl baute außer astronomischen Optiken auch Operngläser und Mikroskope und er vertrieb Präparate und andere Unterrichtsmaterialien. Weniger anzeigen

Herstellung:
Ort: Wien 1820 bis 1850
Hersteller: Plößl, Simon
Eigenschaften
Material:
Ganzes Objekt: Messing, Glas
Beschriftungen:
Tubus, Herstellersignatur: Plößl in Wien
Maße:
Ganzes Objekt: Höhe 705mm, Breite 360mm, Tiefe 280mm, Masse 3,1kg, Schulterhöhe 445mm
Tubus: Länge 554mm, Durchmesser 76,6mm, Länge, Okular angeschraubt 705mm
Objektiv: freie Objektivöffnung 58mm, Brennweite, ca. 600mm
Quellen