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Zitierweise
Gründungssammlung des Deutschen Museums.
Bearbeitet von Julia Bloemer und Benjamin Mirwald, Version vom 24.08.2016
Lizenz Bild & Text: Creative Commons License
Forschungsdaten
Messinggefäß, mit Öffnungen, Hahn und Standfüßen
Inventarnummer:
827
Einordnung
Typ:
Naturwissenschaftliches Instrument
Fachgebiet:
Wärme
Stichwörter:
Kochen, Eis, Temperatur, Eichung, Schmelzpunkt, Siedepunkt, Thermodynamik
Tags:
heat, temperature, ice, calibration, melting point, boiling point, jar, brass pot with openings and tap and feet
Beschreibung
Funktionsweise:

Das Instrument wird im Inventar der Bayerischen Akademie der Wissenschaften als "Siedegefäß", auf einer späteren Karteikarte des Museums als Gefäß zur Schmelzpunktbestimmung bezeichnet. Die ... mehr anzeigen

Das Instrument wird im Inventar der Bayerischen Akademie der Wissenschaften als "Siedegefäß", auf einer späteren Karteikarte des Museums als Gefäß zur Schmelzpunktbestimmung bezeichnet. Die Löcher sollen als Halterungen für Thermometer gedient haben. Es ist denkbar, dass das Gefäß zur Eichung von Thermometern genutzt wurde. In diesem Fall konnte es sowohl für Wasser-Eis-Gemische genutzt werden als auch für siedendes Wasser. Auf letztere Funktion verweisen vor allem die Standfüße, durch die sich ein Brenner unter dem Gefäß aufstellen lässt. Weniger anzeigen

Historische Bedeutung:

Im 18. und 19. Jahrhundert wurden für die verbreitetsten Temperaturskalen jeweils der Schmelz- und Siedepunkt von Wasser genutzt. Sowohl auf der Skala nach René-Antoine Ferchault de Réaumur ... mehr anzeigen

Im 18. und 19. Jahrhundert wurden für die verbreitetsten Temperaturskalen jeweils der Schmelz- und Siedepunkt von Wasser genutzt. Sowohl auf der Skala nach René-Antoine Ferchault de Réaumur (1683-1757) als auch nach Anders Celsius (1701-1744) entsprachen 0 Grad dem Schmelzpunkt, der Siedepunkt dagegen 80 Grad Réaumur oder 100 Grad Celsius. Diese Methode zur Einteilung von Temperaturen war bereits hunderte Jahre zuvor üblich. Die größere Herausforderung bestand darin, die Unterteilung eines Thermometers präzise vorzunehmen. Denn die Ausdehnung der Thermometerflüssigkeit (Weingeist, Quecksilber oder Ähnliches) verläuft bei verschiedenen Temperaturen leicht unterschiedlich. Zudem war es nicht trivial, eine ganz regelmäßige Kapillare herzustellen. Weniger anzeigen

Herstellung:
1830
Eigenschaften
Material:
Ganzes Objekt: Messing
Quellen