Direkt zum Seiteninhalt springen
Foto:

Balancier-Dampfmaschine

Inventarnr. 12903
Systematik 520.05.01 Kraftmaschinen / Dampfkraftmaschinen / Dampfkolbenmaschinen
Identität Original
Beschreibung Fast ein Jahrhundert lang, von 1816 bis 1902, arbeitete diese Dampfmaschine als Betriebsdampfmaschine in der Gold- und Silbermanufaktur von Hensel und Schuhmann, Berlin. Diese erste Dampfmaschine, die Freund baute, hat noch große Ähnlichkeit mit der Watt’schen Maschine, ist aber bereits ganz aus Eisen gefertigt. Eine Schiebersteuerung regelt den Dampfeintritt in den Zylinder schnell und präzise. Zur Kondensation wird der Dampf durch das Röhrensystem eines Oberflächenkondensators geleitet. Kaltes Wasser umspült die Röhren und kühlt den Dampf zu Wasser ab. Oberflächenkondensatoren haben gegenüber Einspritzkondensatoren den Vorteil, dass das Kondenswasser direkt dem Dampfkessel zugeführt werden kann und ein größerer Unterdruck erreicht wird. (Quelle: Allwang 2012)
https://digital.deutsches-museum.de/item/12903/
Link kopieren in die Zwischenablage
Beteiligte Konstrukteur: Freund, Georg Christian
Orte Berlin
Datierung
  • 1815
  • Baujahr: 1815
Material Metall
Holz
Maße Objektmaß (H x B x L/T): ca. 4500 x 1900 x 4600 mm
Masse: 4205 kg gesamt, ermittelt über Einzelgewichte der Packstücke ohne Paletten
Objektmaß (H x B x L/T): 3750 x 1900 x 4600 mm Höhe ab Oberkante Fußboden
Masse: 1909 kg ohne abgebaute Teile, ohne Palette
Technische Daten Kolbendurchmesser: 262 mm
Kolbenhub: 690 mm
Dampfdruck: 3 bar
Drehzahl: 25 min-1
Leistung: 7,3 kW (10 PS)
Literatur Allwang, Karl: Kraftmaschinen. Von der Muskelkraft zur Gasturbine. (Ausstellungskatalog Deutsches Museum). München 2012. S. 102 (BVB)
Wenn Sie Fragen, Anregungen oder Kommentare haben, benutzen Sie bitte das Formular, um mit uns in Kontakt zu treten. Oder senden Sie eine E-Mail an: digital@deutsches-museum.de.