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Volksempfänger Mende VE 301 GW

Inventarnr. 1974-125
Systematik 410.03.21 Nachrichtentechnik / Endgeräte für Sprache und Musik / Rundfunk-Empfänger (incl. Zubehör)
Identität Original
Beschreibung Der sogenannte "Volksempfänger", auch Gemeinschaftsempfänger genannt, war ein wichtiges Propagandamittel im Dritten Reich. Entwickelt wurde er im Auftrag des Reichspropagandaleiters Joseph Goebbels (1897-1945) vom Chefkonstrukteur Otto Griessing (1897-1958) bei der Berliner Firma Dr. Georg Seibt AG. 1933 wurde er auf der 10. Großen Deutschen Funkausstellung in Berlin vorgestellt. GW steht für Gleich-/Wechselspannung für Allstromgeräte, daneben gab es z.B. auch den VE 301 G für den Anschluss an die damals verbreiteten Gleichspannungsnetze.
Der VE 301 GW wurde ab 1935 gebaut, das überarbeitete Modell VE 301 Wn ("Wechselstrom neu") ab 1937. VE ist die Abkürzung für "Volksempfänger", die Zahl 301 steht für den 30.1.1933, den Tag der Machtergreifung Hitlers. Das Design des Bakelit-Gehäuses des Volksempfängers VE 301 stammt von Walter Maria Kersting (1892-1970).
https://digital.deutsches-museum.de/item/1974-125/
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Beteiligte
Orte Berlin
Datierung Baujahr: 1935
Material Textil
elektronisches Bauteil
PF - Phenol-Formaldehyd-Harz (Bakelit)
Karton/Pappe
Kunststoff
Beschriftung Aufschrift: VE 301
Aufschrift: Mende / VE 301 GW
Schild: Mende - Radio / Type VE 301 GW / 110 - 240 Volt / 50 ~/= / App. Nr. 5920
Maße Objektmaß (H x B x L/T): 395 x 282 x 172 mm
Masse: 4,6 kg
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