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Flugmotor Siemens Sh 14 A 4, geschnitten

Inventarnr. 1975-541
Systematik 740.07.02 Luftfahrt / Fluggerätetechnik / Kolbenmotore
Identität Original
Beschreibung Der Flugmotor Siemens Sh 14 A entstand 1931 im Flugmotorenwerk von Siemens & Halske in Berlin Spandau, als Weiterentwicklung der vorher gebauten Sternmotoren Sh 11 und Sh 12. Er unterscheidet sich von den Vorläufern durch vergrößerte Bohrung, Elektrongehäuse, Hochdruckschmierung und größere Kühlrippen der Zylinder sowie erhöhte Drehzahl. Ab 1932 wurde der Sh 14 A in vielen deutschen Sportflugzeugen verwendet; einige dieser Motoren flogen noch Anfang der 1980er Jahre in Oldtimerflugzeugen. Der Sh 14 A wurde unter anderem in den Flugzeugmustern Focke-Wulf Fw 44, Klemm Kl 31 und 32, Messerschmitt M 29, Heinkel He 72 und Bücker 133 eingebaut. Sonderausführungen hatten die Hubschrauber Focke-Wulf Fw 61 und Fletter Fl 282. In einer Version mit höherer Verdichtung leistete der Motor kurzzeitig 160 PS. Für den Kunstflug verwendete man einen lageunabhängigen, schwimmenden Vergaser.
Es wurden über 3000 Sh 14 A-Motoren hergestellt.
https://digital.deutsches-museum.de/item/1975-541/
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Beteiligte
Orte
Datierung
  • Baujahr: ca. 1936
  • Konstruktion: 1931
Material Metall
Kunststoff
Gummi
Keramik
Beschriftung Schild: Brandenburgische Motorenwerke GmbH / Berlin Spandau / Baumuster Sh 14 A / Baureihe 4 / Motor - Nr. 26071 /
Maße Masse: 148 kg mit Wandkonsole
Technische Daten 7-Zylinder Sternmotor, luftgekühlt, Viertakt-Ottoverfahren. Zwei Vergaser, zwei Zündmagnete, Druckluftanlasser.

Startleistung: 110 kW (150 PS)
Drehzahl: 2200 U/min
Kraftstoffverbrauch: 235 g/PSh (320 g/kWh)
Hubraum: 7,7 l
Bohrung: 108 mm
Hub: 120 mm
Masse: 135 mm
Durchmesser: 936 mm
Literatur Holzer, Hans: Luftfahrt. Führer durch die Ausstellung. München 2008 (Deutsches Museum). S. 84f. (BVB)
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