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Gleichdruck-Dampfturbine von de Laval

Inventarnr. 4742
Systematik 520.05.02 Kraftmaschinen / Dampfkraftmaschinen / Dampfturbinen
Identität Original
Beschreibung Der schwedische Ingenieur Carl G. P. de Laval konstruierte diese Turbine, die eine der ersten praktisch verwendbaren Gleichdruckturbinen darstellt. Ihre extrem hohe Drehzahl musste durch ein Getriebe auf ein technisch brauchbares Maß herabgesetzt werden. In der Gleichdruck- oder Aktionsturbine strömt Dampf aus fest stehenden Düsen. Dabei wird sein Druck in hohe Geschwindigkeit umgesetzt. Anschließend durchströmt er die gekrümmten Schaufelkanäle des Laufrades. Dabei wird er aus seiner Richtung abgedrängt, übt Druck auf die Schaufeln aus und leistet Arbeit. Das Rad dreht sich, der Dampf verliert an Geschwindigkeit. Der Querschnitt des Schaufelkanals bleibt gleich: Der Dampf hat deshalb keine Veranlassung, seinen Druck zu ändern. (Quelle: Allwang 2012)
https://digital.deutsches-museum.de/item/4742/
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Beteiligte Konstrukteur: Laval, Carl Gustav P. de
Orte Stockholm
Datierung
  • 1888
  • Baujahr: 1888
Material Metall
Maße Objektmaß (H x B x L/T): 1000 x 500 x 930 mm
Masse: 177 kg
Technische Daten Dampfeintrittsdruck: 5 bar
Dampfeintrittstemperatur: ca. 150 °C
Gegendruck (Dampfaustrittsdruck): 1 bar
Drehzahl: 30 000 min-1
Leistung: 7,3 kW (10 PS)
Literatur Allwang, Karl: Kraftmaschinen. Von der Muskelkraft zur Gasturbine. (Ausstellungskatalog Deutsches Museum). München 2012. S. 112 (BVB)
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