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Wie kamen die Walfänger ins Nordpolarmeer?



Vor der Entwicklung elektronischer Navigationsgeräte war es noch alles andere als ein Kinderspiel, am Ziel anzugelangen. Viele Instrumente und nautische Fähigkeiten mussten beherrscht werden, um sich unterwegs nicht zu verfahren. Bei der Fahrt der Segelschiffe von Amsterdam oder Kopenhagen ins Nordpolarmeer bis nach Spitzbergen konnten die Seeleute auf zwei Arten der Navigation zurückgreifen: die terrestrische und die astronomische. Während bei der ersten Art der Standort über eine Kreuzpeilung von zwei festen, sich möglichst schneidenden Landmarken ermittelt wird, werden bei der zweiten Art Gestirne über dem Horizont, genauer: der Winkel zwischen dem Horizont (Meridian) und einem weiteren Gestirn (wie der Sonne) gemessen.1

Mit Landmarken (wie Inseln) peilten aus Kopenhagen kommende Seeleute während ihrer Fahrt durch das Kattegat, dem Meeresgebiet zwischen Dänemark und Westschweden, und das anschließende Skagerrak, dem Nordseeabschnitt zwischen Nordjütland und Südnorwegen.

Etwa ab dem Südkap Norwegens erfolgte dann eine astronomische Positionsbestimmung täglich zur Mittagszeit – also bei Sonnenhöchststand.2 Hierzu konnte ein Jakobsstab, ein Davis-Quadrant, später auch ein Oktant oder Sextant genutzt werden.

Mit ihnen ließ sich der geografische Breitengrad ermitteln. Die Bestimmung der Position war während einer Seereise von entscheidender Bedeutung. Bis zum 19. Jahrhundert konnte nur der Breitengrad genau bestimmt werden. Für die Ermittlung des geografischen Längengrads waren sehr genaue Uhren (Schiffschronometer) erforderlich, die in der zivilen Schifffahrt erst im 19. Jahrhundert verbreitet waren.3

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Es war hart an Mittagszeit; und Ahab, im Bug seines hochgeheißten Bootes sitzend, war eben im Begriffe, seine gewohnte tägliche Messung der Sonnenhöhe vorzunehmen, um seine Breite zu bestimmen. […] Gut, daß Ahabs Quadrant mit getönten Gläsern ausgestattet, durch welchen der Blick auf jenes Sonnenfeuer zu richten. Solchermaßen, seine niedergelassene Gestalt im Gleichmaß mit dem Rollen des Schiffes schaukelnd und sein astrologisch ausschauendes Instrument an sein Auge gehalten, verharrte er einige Augenblicke lang in jener Stellung, um den genauen Moment abzupassen, da die Sonne genau die Mittagshöhe erreichte. [...] Endlich war die gewünschte Höhe abgenommen; und mit einem Bleistift auf seinem Knochenbein errechnete Ahab rasch, welches in jenem genauen Augenblick seine Breite sein mußte.

(Melville 2016, Kap. 118: Der Quadrant)

It was hard upon high noon; and Ahab, seated in the bows of his high-hoisted boat, was about taking his wonted daily observation of the sun to determine his latitude. […] Well that Ahab’s quadrant was furnished with coloured glasses, through which to take sight of that solar fire. So, swinging his seated form to the roll of the ship, and with his astrological-looking instrument placed to his eye, he remained in that posture for some moments to catch the precise instant when the sun should gain its precise meridian. [...] At length the desired observation was taken; and with his pencil upon his ivory leg, Ahab soon calculated what his latitude must be at that precise instant.

(Melville 2014, Chap. 118: The Quadrant)

Auf See war die Ermittlung der Uhrzeit mithilfe der weitverbreiteten Sonnenuhren zu ungenau, da diese ausgerichtet werden mussten und nur für einen bestimmten Breitengrad hergestellt wurden, sich Schiffe aber über weite Strecken fortbewegten. Hier bekam die astronomische Zeitbestimmung eine Bedeutung, die mit der Positionsbestimmung zusammenhing.

Dieses Nocturnal (auch: Sternuhr) des Deutschen Museums wurde aus Elfenbein und Holz angefertigt. Mit ihm ließ sich nachts die Zeit messen, indem man den Winkel zwischen einem Stern und dem Polarstern ermittelte. Vom Prinzip her handelt es sich bei dem Nocturnal um eine Darstellung der in 24 Stunden erfolgenden scheinbaren Bewegung der Hinterräder des Sternbilds Kleiner oder Großer Wagens um den Polarstern (eigentlich: Himmelspol) im Zentrum.

Seit dem 16. Jahrhundert gehörte zur Navigation auf See auch ein guter Magnetkompass. Dies waren bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zumeist einfach aufgebaute Trockenkompasse.

Der von der Firma H. Petersen um 1900 in Altona hergestellte Kompass befindet sich in einer runden Dose aus Holz. In ihr wurde eine drehbare Scheibe aus Pappe befestigt, auf die eine 32-teilige Kompassrose gedruckt wurde. Die Scheibe wurde mit einem Metallhütchen auf einer drehbaren Magnetnadel befestigt, die sie in Nord-Süd-Richtung bringt. Die Windrose und Nadel werden durch eine Glasscheibe geschützt. Ein separater Holzkasten schützt Glas und Kompass zusätzlich während des Transports.

Wie ein solcher Kompass auf See genutzt werden konnte, lässt sich dem Handbuch der gemeinnützigsten Kenntnisse von Schiffahrt und dem Seewesen aus dem Jahr 1795 entnehmen, das besonders zum Gebrauch für Handlungsschulen und zur Erklärung neuerer Seereisen verfasst wurde. Unter den Subskribenten (Abonnenten) des Buchs befanden sich viele Kaufleute, die sich oftmals an der Handelsschifffahrt beteiligten:

Kompaß, ein bei der Schiffahrt unentbehrliches mathematisches Werkzeug, welches den Schiffen auf dem Meere zum Wegweiser dient. Das vornehmste Stück dieses Werkzeugs ist die Magnetnadel, welche beinahe nach Norden zeiget. Die Nadel liegt waagrecht über einem runden Ausschnitt von Pappe, auf einer sehr feinen Spitze beweglich; auf dem Rande dieser Pappscheibe sind 2 Parallelzirkel beschrieben, der innere ist in 32 Theile mit den Namen der Winde, der äußere aber in 360 Grade abgetheilt. Diese Scheibe nennt man die Windrose. Sie ist in einer Büchse oben mit einem Glase eingeschlossen, und diese wieder in eine andere größere, mit verschiedenen kupfernen, beweglichen Reifen versehen, frei eingehängt, und so gestellt, daß die innere Büchse, bei allen Bewegungen des Schiffs, immer eine horizontale Lage behalten kann. Der Kompaß steht bei der Steuermannsbank, gegen den Besahnsmast [!]; die Holländer nennen das Behältniß, worin er aufbewahrt wird, das Nachthaus. Siehe Fig. 17, welche die Windrose vorstellt, und die Benennung der 32 Windstriche enthält.

(Handbuch 1795, S. 122f.)

Zusammen mit dem Bordkompass wurden bis Mitte des 19. Jahrhunderts sogenannte Pinn- oder Steckkompasse zur Navigation verwendet. Sie wurden aus Holz hergestellt, um die Magnetnadel nicht abzulenken. Mit ihnen ließ sich der gefahrene Kurs, der bei Segelschiffen wegen des Winds ja zumeist nicht geradlinig war, auf einfache Weise veranschaulichen.

Dieser nordfriesische Pinnkompass aus dem 19. Jahrhundert wurde aus zwei Holzstücken zusammengenagelt und mit Schnitzereien und Einkerbungen versehen. Herausgeschnitzt wurde die erhabene Aufschrift „OTTO“ – vielleicht der Name des Schiffs, auf dem er verwendet wurde. Es könnte sich aber auch um den Namen des Herstellers oder Besitzers handeln. Das Dr.-Carl-Häberlin-Friesen-Museum stellt den Pinnkompass heute in Wyk auf der nordfriesischen Insel Föhr aus. Früher wurde er an die Schiffswand gehängt. In den oberen Teil wurde eine 32-teilige Windrose geschnitzt, in jeden der 32 Striche wurden acht zum Mittelpunkt weisende Löcher gebohrt. Der wachhabende Steuermann steckte nun während seiner acht Glasen (ca. vier Stunden) dauernden Wacht nach jedem Glas(en) (ca. ½ Stunde) einen kleinen Holzpflock – die Pinne – in das Loch, dessen Strich er angesteuert hatte, beginnend vom Zentrum. Daher wurden Pinnkompasse auch Wachtbretter genannt.

Das Steckbord unter der Windrose diente als Zeittafel zur Kontrolle der Glasen. Die Verbindung der Pinnen ermöglichte die Bestimmung der Schiffsposition, die sogenannte Gissung.4

Mit einem Log ließ sich die Geschwindigkeit des Schiffs ermitteln. Seit Anfang des 19. Jahrhunderts ließ sich die zurückgelegte Strecke durch Schlepp- oder Patent-Loggen ermitteln.

Auch rate ich dir vor allen Dingen: Lerne die Navigation oder Steuermannskunst, und wenn du diese gelernt hast und dich dabei gut aufführst, dann kannst du ziemlich gewiss annehmen, dass du einst Steuermann oder Kapitän wirst, und vielleicht früher, als du denkst oder hoffen kannst, ebenso wie es mir gegangen. Die Steuermannskunst kostet ja nur wenig zu erlernen, und kaum so viel, als mancher Matrose in ein paar Tagen unnütz durchbringt; viele Seeleute lernen sogar die Steuermannskunst in der vortrefflichen Lehranstalt zu Hamburg unentgeltlich.

(Eschels 2014, S. 11)

Seeleute aus Norddeutschland konnten sich zunächst in niederländischen oder dänischen Hafenstädten wie Amsterdam oder Kopenhagen in der Navigation unterrichten lassen. Seit Ende des 18. Jahrhunderts konnte man auch auf einer nordfriesischen Insel Navigationskenntnisse erwerben.

Auf der nordfriesischen Insel Föhr gab es neben einer von 1796 bis 1800 betriebenen königlich-konzessionierten Seefahrtsschule6 auch Navigationsschulen, die privat betrieben wurden. Zumeist handelte es sich um Wohnstuben, die temporär umgenutzt wurden.

Mehr über die historische Navigation der Walfänger von Föhr:

Durch den Walfang und den dafür erforderlichen Navigationsunterricht entwickelte sich die Insel im 18. Jahrhundert zu einem Ort, an dem geballte nautische Expertise anzutreffen war. Viele Walfänger und Seeleute lebten hier, die enge Verbindungen in die Niederlande pflegten. Dort konnten sie auf Walfängern anheuern, Seekarten erwerben und den seit dem 18. Jahrhundert zur Navigation auf See genutzten Oktanten kennenlernen.

Die Skala eines Oktanten besteht aus dem achten Teil (45°) eines Vollkreises (360°). In dem Wort steckt der lateinische Begriff für die Ziffer Acht (octo). Beim später entwickelten Sextanten ist es der sechste Teil (60°) eines Kreises (sextans). Über eingebaute Spiegel erweitert sich der Radius der nutzbaren Skala auf 90° bzw. 120°. Mit beiden Instrumenten kann man Winkel messen, indem man durch ein kleines Loch (später: Teleskop) Gestirne anpeilt, ohne die Sonne direkt ansehen zu müssen, deren Reflektion außerdem durch Filter abgeschwächt wurde.7 Als Ergebnis lässt sich der geografische Breitengrad ermitteln.

Einige Uhr- und Instrumentenmacher und Navigationslehrer der nordfriesischen Insel Föhr stiegen im 18. Jahrhundert in die Oktantenproduktion ein. Sie waren dabei in keiner Zunft organisiert,8 die das Handwerk schützt, ihm aber auch viele Regeln vorschreibt.

Mein Großvater mütterlicher Seite hieß Nahmen Nahmens […]. […] Auch unterrichtete er im Winter junge Leute in der Navigation oder Steuermannskunde, und weil er nicht alle seine Zeit mit Webkammmachen ausfüllen konnte, so machte er auch Kompasse, Oktanten, Sandläufer oder Stundengläser, zinnerne Knöpfe und Schuhschnallen, und so ernährte er seine Familie bis an seinen Tod.

(Eschels 2014, S. 16-18)

Das Deutsche Museum besitzt diesen Oktanten, dessen Herstellungsort bisher unbekannt war. Es wurde angenommen, dass er Ende des 19. Jahrhunderts hergestellt worden ist.

Eine Anfrage beim Instrumentenhistoriker Willem Mörzer Bruyns half bei der Bestimmung weiter: Seiner Ansicht nach war der Hersteller der Uhrmacher Hinrich Volkerts (auch: Volkerts, Wolckerts) (1748–1803).11 Dieser wurde am 20. Juli 1747 geboren, lebte in Haus Nr. 47 in Oevenum auf Föhr und starb am 20. März 1803.12

Die Föhrer Oktanten sind qualitativ nicht so hochwertig wie die in England und den Niederlanden hergestellten Oktanten.18 Der von Volkerts hergestellte Oktant des Deutschen Museums weist wie zwei weitere seiner Oktanten eine Transversalskala auf, während der dritte Oktant des Herstellers eine Noniusskala besitzt.19 Diese beiden Skaleneinteilungen wurden nacheinander entwickelt und sind unterschiedlich genau: Transversale wurden bereits seit etwa 1600 beim Jakobsstab verwendet, sind einfacher herzustellen, lassen sich jedoch ungenauer ablesen. Daher wurden seit etwa 1740 Noniusskalen in Oktanten eingebaut.20

Dennoch waren die Föhrer Oktanten alltagstaugliche Instrumente, die mehrere Generationen lang in Gebrauch und nicht nur bei den friesischen Walfängern gefragt waren.21 Vor Ort angefertigt, waren sie für die Seeleute der Navigationsschulen gleich zur Hand und vermutlich günstiger als die englischen oder niederländischen Instrumente zu erwerben. Nichtsdestotrotz waren sie so teuer, dass nur Steuermänner und Kapitäne sie sich leisten konnten. Diese benötigten sie auch am ehesten.

Ähnlich einem Thaumatrop – dieser drehbaren Wunderscheibe, bei der ein Vogel durch optische Täuschung im Käfig sitzt – steht auf den beiden sich beim Scrollen automatisch austauschenden Bildern von Tony Millionaire plötzlich eine Lehrerin mit einem Oktanten in der Föhrer Navigationsstube und unterrichtet drei Möwenschüler, die fleißig ihre Erklärungen zum Oktanten mitschreiben. Ein Pottwal bricht durch die Stubenwand und unterbricht dadurch das konzentrierte Geschehen. Oder ist er nur eine Vorankündigung dessen, was die Schüler auf offener See später erwartet, wenn sie ihre Navigationskenntnisse einsetzen, um ins Polarmeer zu gelangen?

Literatur zur Navigation

Hemming Andersen: Historic Scientific Instruments in Denmark. Kopenhagen 1995.

John S. Croucher, Rosalind F. Croucher: Mistress of Science. The Story of the Remarkable Janet Taylor, Pioneer of Sea Navigation. Stroud 2016.

Nicolàs de Hilster: Navigation on Wood. Wooden Navigational Instruments 1590-1731. Castricum 2018.

Jens Jacob Eschels: Lebensbeschreibung eines alten Seemannes von ihm selbst und zunächst für seine Familie geschrieben (1835). Husum 2014.

Jan I. Faltings: Föhrer Grönlandfahrt im 18. und 19. Jahrhundert und ihre ökonomische, soziale und kulturelle Bedeutung für die Entwicklung einer spezifisch inselfriesischen Seefahrergesellschaft, Husum 2011 (Schriftenreihe des Dr.-Carl-Häberlin-Friesen-Museums, N.F., Heft 25).

Handbuch der gemeinnützigsten Kenntnisse von Schiffahrt und dem Seewesen. Stettin 1795.

Sebastian Lehmann: Föhrer Walfang. Zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte einer nordfriesischen Insel in der Frühen Neuzeit. Teil 2. In: Deutsches Schiffahrtsarchiv 24 (2001), S. 157–186.

Herman Melville: Moby-Dick or The Whale. San Diego 2014.

Herman Melville: Moby-Dick oder: Der Wal. Übersetzt von Friedhelm Rathjen. 2. Aufl. Salzburg und Wien 2016.

Willem F. J. Mörzer Bruyns: Octants from the Frisian Island of Föhr for Dutch and German Whale Men, 1760–9. In: The Mariner’s Mirror 92 (2006), S. 412–426.

Willem F. J. Mörzer Bruyns: Sextants at Greenwich: A Catalogue of the Mariner’s Quadrants, Mariner’s Astrolabes, Cross-staffs, Backstaffs, Octants, Sextants, Quintants, Reflecting Circles and Artificial Horizons in the National Maritime Museum, Greenwich. With a Contribution by Richard Dunn. Oxford 2009.

Harro Nötel: Geschlechterreihen St. Johannis–Föhr. Unter Mitarbeit von Jens-Hinrich Binder, Reinhard Jannen, Uta Marienfeld. Teil II. Husum 2006 (Nordfriesische Quellen und Studien, Hrsg. Ferring-Stiftung, Bd. 5).

Ernst Schlee: Oktanten von der Insel Föhr. In: Bjarne Stoklund (Red.): Folkeliv og kulturlevn. Studier tilegnet Kai Uldall, 14. september 1960. Kopenhagen 1960, S. 77–90.

Uwe Steffen: Der erfolgreichste Walfänger der Nordfriesen. Matthias der Glückliche und seine Zeit. Bredstedt 2009.

1 Steffen 2009, S. 49. Faltings 2011, S. 87.

2 Lehmann 2001, S. 169.

3 Lehmann 2001, S. 169f.

4 Steffen 2009, S. 50f.

5 Faltings 2011, S. 20.

6 Faltings 2011, S. 22.

7 Genauere Beschreibung in de Hilster 2018, S. 384–391.

8 Schlee 1960.

9 Mörzer Bruyns 2006. Mörzer Bruyns 2009, S. 34f. und S. 118, Kat. 53 mit Taf. 10.

10 Mörzer Bruyns 2006, S. 416.

11 Freundliche Mitteilung von Willem Mörzer Bruyns, E-Mails vom 03.03.2021 und 08.03.2021.

12 Freundliche Mitteilung von Volkert F. Faltings, E-Mail vom 10.03.2021 auf Grundlage von Nötel 2006, S. 387 und dem Kirchenbuch St. Johannis, S. 402 (1803) (Original im Kirchenkreisarchiv Nordfriesland in Husum, Sign. KiJ/5.2.).

13 Schlee 1960, S. 84 (bereits mit genauen Lebensdaten). Mörzer Bruyns 2006, S. 415. Faltings 2011, S. 51. Bisher wurden keine Abbildungen seiner Instrumente publiziert.

14 Mörzer Bruyns 2006, S. 425f., Appendix 2. M/S Museet for Søfart (vormals: Handels- og Søfartsmuseet), Helsingør: Inv.-Nr. 1915:3582, s. Andersen 1995, S. 53. Altonaer Museum: Inv.-Nr. 1931.55, s. Schlee 1960, S. 84.

15 Freundliche Mitteilung von Willem Mörzer Bruyns, E-Mail vom 03.03.2021, mit Fotos der drei Oktanten.

16 Mörzer Bruyns 2006, S. 418, 419.

17 Schlee 1960, S. 84.

18 So Mörzer Bruyns 2006, S. 421.

19 Freundliche Mitteilung von Willem Mörzer Bruyns, E-Mail vom 03.03.2021.

20 Mörzer Bruyns 2006, S. 418. Er hält eine Herstellung von Oktanten mit Transversalen nach 1760 für ungewöhnlich. Die Föhrer Oktanten der bekannten Hersteller haben häufiger Transversalskalen, die von Nickels/Cornelisz etwa zu gleichen Teilen, s. ebd., S. 418, 424f.

21 Eschels 2014, S. 18, weist 1831 auf seinen von seinem Großvater Nahmen Nahmens (1704–1768) hergestellten Oktanten hin, den er weiterhin erfolgreich zur Ermittlung der Polhöhe heranzog.

22 Mörzer Bruyns 2006, S. 421.

23 Croucher/Croucher 2016. Mörzer Bruyns 2006, Kat. 116 (Oktant um 1850).