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Showcase 3D-Viewer

Unsere Idee:

Im Rahmen der Digitalisierungsmaßnahme Deutsches Museum Digital werden 3D-Scantechniken und –verfahren getestet und evaluiert. Um die hierbei entstandenen und entstehenden 3D-Digitalisate digital präsentieren zu können, müssen Viewer entwickelt werden, die verschiedene Datenformate abspielen können. Darüber hinaus müssen diese bei größeren Datenmengen performativ sein und verschiedene Funktionen anbieten.

In diesem Showcase werden drei 3D-Viewer vorgestellt:


Folgende Objekte haben wir in den genannten Viewern gegenübergestellt:


Viewer: Sketchfab, Format: fbx
Viewer: Google Model Viewer, Format: glb

Predigender Mönch:

Viewer: Sketchfab, Format: obj
Viewer: Google Model Viewer, Format: glb, auto-rotate: true

Astrolabium von Heinrich Höing:

Viewer: Smithsonian Voyager Explorer, Format: gltf
Viewer: Google Model Viewer, Format: gltf, auto-rotate: true

Mann mit Axt (aus Diorama „Römische Töpferwerkstatt“):

Sketchfab Viewer:

BabylonJS Viewer:

Smithsonian Voyager Explorer:

Google Model Viewer:

Unsere Erfahrungswerte:

Die Darstellung ist vor allem durch technische Bedingungen des Scans eingeschränkt. Als Faustregel gilt: Je komplexer ein Exponat im Aufbau ist, desto schwieriger ist die Erfassung mithilfe der 3D-Scanner. Das Objekt wird zudem im Scan als Ganzes erfasst und letztlich aus einzelnen Fotoaufnahmen zusammengestellt. Dadurch ist die Animation beweglicher Teile nur durch aufwendige Nachbearbeitungen (Nachmodellierungen) möglich.

Alle Viewer bieten eine schnelle und performative Darstellung von 3D-Objekten an, selbst bei mehreren eingebetteten Viewern. Die Viewer funktionieren auch auf mobilen Endgeräten (responsiv).

Durch das direkte Laden der 3D-Daten im BabylonJS-Viewer, im Smithsonian Voyager Explorer und im Google Model Viewer sind die Objekte sofort „klickbar“ und durch die Option „auto-rotate“ wird unmittelbar zur Interaktion eingeladen. Beim Sketchfab-Viewer wird das 3D-Modell erst beim Klicken des Play-Buttons geladen, dafür ist das Vorschaubild ohne Verzögerung sichtbar. Beim Google Model Viewer kann ein Vorschaubild konfiguriert werden.

Bei Sketchfab werden die Daten durch eine einfache Bedienoberfläche auf einen Sketchfab-Server geladen, wohingegen die Daten für den BabylonJS-Viewer, den Smithsonian Voyager Explorer und den Google Model Viewer auf einer eigenen Serverstruktur gespeichert werden müssen – mit allen Vor- und Nachteilen. Bei unserem Showcase wurden die Daten für BabylonJS, Smithsonian Voyager Explorer und Google Model Viewer auf dem Server des Deutschen Museum Digital gespeichert.

In allen Fällen werden beim Öffnen des Viewers die Daten vom Server auf dem Endgerät zwischengeladen (Cache) und durch den Webbrowser in Echtzeit als 3D-Objekte berechnet.

Im Funktionsumfang und Konfigurationsmöglichkeit unterscheiden sich die Viewer, beispielsweise verfügt der Google Model Viewer als einziger der hier gegenübergestellten Viewer über keinen Fullscreen-Modus.