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Kleinlastwagen Goliath Goli

Inventarnr. 1976-902
Systematik 710.06.02 Straßenfahrzeuge / Automobile / Lieferwagen
Beschreibung Nach dem Zweiten Weltkrieg nahmen die von Carl Borgward gegründeten Goliath-Werke in Bremen ihre Produktion wieder auf. Der Goliath Goli wurde als Nachfolgemodell des seit 1949 gebauten GD750 produziert. Im Gegensatz zu diesem hatte er ein Ganzstahl-Führerhaus mit Platz für zwei Personen, außerdem war er mit Kunstledersitzen ausgestattet. Erwerben konnte man ihn als Pritschen- oder Kastenwagen für etwa 4000 DM. Er wurde hauptsächlich von Gewerbetreibenden genutzt, da er auf seiner beinahe 4 m2 großen Pritsche fast eine Tonne Nutzlast befördern konnte. Gegenüber seinem wichtigsten Konkurrenten, dem Tempo, besaß der Goliath den Vorzug eines Hinterradantriebs. Dreiradwagen wie dieser hatten den Nachteil, in Kurven leicht umzukippen. (Quelle: Bühler/Lasi 2010)
https://digital.deutsches-museum.de/item/1976-902/
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Beteiligte Hersteller: Goliath-Werk GmbH
Orte Bremen
Datierung Baujahr: 1957
Material Kunststoff
Gummi
Metall
Kunstleder
Beschriftung Sonstiger Schriftträger: [auf Tachometer, Kilometerstand] 78214
Prägung: [auf Vorderreifen] PETER / KLEIN - AUHEIM / MAIN / 6.40 -13 / [auf Hintereifen] Continantal / 6.40 -13 M+S / MADE IN GERMANY / DEUTSCHES FABRIKAT
Schild: [auf Motorhaube seitlich, beidseitig] Goli / [auf Motorhaube vorne, einzelne Buchstaben] G O L I A T H
Maße Objektmaß (H x B x L/T): 1620 x 1670 x 4515 mm
Masse: Messpunktt 1-3= 544 Kg. gemessen mit 3 Plattformwaagen aus der Persp. Fahrer 544 kg
Technische Daten Motor: Zweizylinder-Zweitaktmotor
Hubraum: 493,5 cm3
Leistung: 13 kW (17 PS)
Geschwindigkeit: max. 70 km/h
Literatur Bühler, Dirk; Lasi, Margherita (Hrsg.): Geliebte Technik der 1950er Jahre. Zeitzeugen aus unserem Depot. (Ausstellungskatalog Deutsches Museum). München 2010. S. 182, Abb. 182 (BVB)
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