Direkt zum Seiteninhalt springen

3D-Cipher

3D-Digitalisierung historischer Chiffriermaschinen unter Verwendung computertomographischer Verfahren

3d-cipher_C_Fraunhofer IIS_SG 41_01_klein.jpg

Bild: © Fraunhofer IIS

Der Einsatz industrieller Computertomographen zur Erschließung und Erforschung musealer Objekte hat in den letzten Jahren rapide zugenommen. Im 3D-Cipher Projekt (Laufzeit 10/2020–09/2023) nutzte das Deutsche Museum die CT-Technologie, um Einblicke in die Chiffriergeräte seiner kryptologischen Sammlung zu gewinnen.

Das vom BMBF geförderte Projekt schloss dabei nahtlos an vorhergehende CT-Scans des Deutschen Museums an, wie z.B. bei der Messerschmitt Me 163. Die generierten Daten werden nachhaltig gespeichert und im kreativen Umgang sowohl für Forschungs- als auch Vermittlungszwecke genutzt.

Da die Computertomographie auf der Röntgentechnologie aufbaut, können Gegenstände dreidimensional durchleuchtet werden. Anders als bei anderen 3D-Digitalisierungsverfahren (Photogrammterie, Laserscans etc.) werden hierdurch zerstörungsfreie Einblicke in das Innere von Geräten ermöglicht.

Als Projektergebnisse können alle hochauflösenden CT-Datensätze unter der Lizenz CC BY-SA 4.0 heruntergeladen und für die Forschung verwendet werden. Zusätzlich werden alle gescannten Chiffriergeräte in einem Webviewer angezeigt und sind auf dem Datenrepositorium MorphoSource zu finden. Die im Projekt gesammelten Erfahrungen wurden als Best-Practice Beispiel zusammengefasst und dokumentiert.