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3D-Viewer

Auf Grundlage der CT-Daten lassen sich Oberflächenmodelle erzeugen, die wiederum als Grundlage für viele weitere Anwendungen eingesetzt werden können. 3D-Viewer laden z.B. zum niedrigschwelligen und spielerischen Erkunden der Objekte ein und können mit Hilfe von Annotationen oder eingebettet in digitale Storys komplexe Sachverhalte anschaulich erklären. Eine Weiterverwendung in AR- oder XR-Anwendungen oder Gaming Experiences ist hierbei der nächste logische Schritt, wenngleich mit weiterem Entwicklungsaufwand verbunden.

Animationen

Das 3D-Cipher Projekt möchte neben inhaltlichen Forschungsfragen auch die Darstellbarkeit von CT-Daten in den Mittelpunkt rücken. Neben Screenshots stellen hierbei Videos die einfachste und zugänglichste Visualisierungsform dar. Aufgrund der Manipulierbarkeit der CT-Daten bzgl. Farbschema, segmentierten Bauteilen und Kamerapositionen sind vielfältige Darstellungsoptionen möglich.

Animation auf Grundlage von CT-Segmentierung

Fokus auf die einzelnen Bestandteile des mechanischen Chiffriergerätes M-209

Rotor einer schweizerischen NEMA Chiffriermaschine

Farbgebung

Die Einfärbung der CT-Datensätze ist willkürlich und kann beliebig manipuliert werden, da bei der Erfassung mit Röntgenstrahlung lediglich Grauwerte in Abhängigkeit vom Material entstehen. Materialien mit sehr geringer Dichte, wie beispielsweise Papier, werden durch die CT-Erschließung nur sehr schlecht oder überhaupt nicht erkannt. So konnten die Buchstabenplättchen bei der Chiffrierscheibe von Charles Wheatstone nicht erfasst werden.
Lichteffekte, Intensität etc. müssen für verschiedene Materialien manuell eingestellt werden, um ein möglichst realistisches Abbild zu erzielen.

  • 3d-cipher_1994-99_foto_KRainer_klein_Ausschnitt.jpg

    Inv.-Nr.: 1994-99, Bild: Deutsches Museum | Konrad Rainer

  • 3d-cipher_1994-99_02_klein_Ausschnitt.jpg

    3D-CT-Darstellung, eingefärbt nach original Vorbild