Das Instrument zeigte, dass ein von Strom durchflossener Draht in Nähe eines Magneten abgelenkt wird. Im unteren Korkstück sitzt daher ein langer, stabförmiger Magnet. Exzentrisch dazu ist ein ... mehr anzeigen
Das Instrument zeigte, dass ein von Strom durchflossener Draht in Nähe eines Magneten abgelenkt wird. Im unteren Korkstück sitzt daher ein langer, stabförmiger Magnet. Exzentrisch dazu ist ein ähnlich geformtes Metallstück durch den Kork geführt, das ursprünglich in Kontakt mit dem hängendem Draht stand. Der Draht konnte das Metallstück berühren. Die Perle auf dem Draht diente nur zur elektrischen Isolation vom Magneten. Ein weiterer Draht, der oben aus dem Glasrohr geführt ist, bildete den zweiten elektrischen Anschluss. Über beide Anschlüsse wurde das ganze Instrument an eine Batterie angeschlossen. Wenn nun der innen frei hängende Draht von Strom durchflossen wurde, bildet sich um ihn ein Magnetfeld. Dadurch wurde er vom Dauermagneten im unteren Teil des Rohres abgelenkt und vollführte eine Kreispendelbewegung um den Magneten herum. Jedesmal, wenn der Draht den unteren elektrischen Kontakt berührte, wurde diese Bewegung wiederum verstärkt. Weniger anzeigen
Mit diesem Instrument sollte die - im 19. Jahrhundert immer genauer erforschte - Wechselwirkung von Magnetismus mit elektrischen Strömen gezeigt werden. Die Bauart des Geräts macht es plausibel, ... mehr anzeigen
Mit diesem Instrument sollte die - im 19. Jahrhundert immer genauer erforschte - Wechselwirkung von Magnetismus mit elektrischen Strömen gezeigt werden. Die Bauart des Geräts macht es plausibel, dass es in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden ist. Wahrscheinlich sollte hier insbesondere gezeigt werden, wie man durch elektrischen Strom eine Kreisbewegung hervorrufen konnte, so wie es auch beim Elektromotor passiert. Weniger anzeigen