Die hier publizierten Einträge wurden mit dem im Archivwesen verbreiteten Programm FAUST erfasst, daraus exportiert, durch Skripte in ein valides XML-Format verwandelt und werden in der Detailansicht mittels einer XSL-Transformation dargestellt. Wo es möglich war, wurden Links auf Normdaten-Einträge gesetzt. Dafür nutzten wir die Gemeinsame Normdatei (GND) der Deutschen Nationalbibliothek sowie den CERL-Thesaurus, bei Geographika auch die Geonames-Datenbank. Bei der Erfassung richteten wir uns nach den folgenden Maßgaben, um Feldinhalte nach vergleichbaren Kriterien zu füllen:
Feldname |
Feldinhalt |
Inventarnummer |
Eineindeutige Identifikationsnummer des Objekts |
Andere Nummern |
Dies ist nur notwendig, wenn die Objekte in vorherigen Sammlungen andere Inventarnummern besessen haben |
Bezüge zu anderen Objekten |
Hier können Bezüge zwischen Objekten hergestellt werden, die beispielsweise fast identische Funktion besitzen oder gegenseitig für den Gebrauch notwendig sind |
Fachgebiet, Unterfachgebiet |
Es ist hilfreich, eine Sammlung in Gruppen einzuteilen, um zusammengehörige Exponate zu verbinden. Beispiel: Fachgebiet Licht, Unterfachgebiet Mikroskope |
Beschlagwortung, Tags (englisch) |
Die Beschlagwortung dient der besseren Suchbarkeit, um beispielsweise einen Sextanten auch als Winkelmesser zu identifizieren |
Zugangsinformationen |
Informationen darüber, ob das Exponat durch Ankauf, Leihgabe, Stiftung oder auf andere Art und Weise in die Sammlung gelangte. Eine Unterscheidung zwischen Person und Körperschaft erscheint besonders bei Instrumenten von Firmen oder Werkstätten sinnvoll |
Literatur zum Objekt |
Wenn möglich, sollten hier Referenzen zu den Literaturdatensätzen erscheinen, um bei Bedarf die vollständigen bibliographischen Angaben erhalten zu können |
Beschreibung |
Beschreibungstexte werden unterschieden in Funktionsweise und historische Bedeutung |
Glossareintrag |
Bei häufig wiederkehrenden Begriffen wie Transversalmaßstab oder Deklination kann es sinnvoll sein, diese nicht bei jedem Exponat selbst zu erklären sondern eine referenzierbare Liste zu erstellen |
Marke/Inschrift |
Inschriften und Skalenbeschriftungen sollten nicht im Fließtext erscheinen, sondern kategorisiert werden. Die Klassifizierung ermöglicht eine Unterscheidung beispielsweise in Skalen, Aufkleber, Signaturen etc. |
Material/Technik |
Bezugnahme auf einen Material-Thesaurus um Doppelungen zu vermeiden. Die Farbe wird dann ergänzt, wenn sich diese nicht durch die natürlichen Eigenschaften des Materials ergeben (Holz wird nicht als braun beschrieben, schwarzer Lack aber als schwarz) |
Objektvermessung |
Vermessung des gesamten Objekts (Höhe, Breite, Länge, Masse) sowie Sondermaße wie der freie Objektivdurchmesser für Fernrohre |
Zustandsbeschreibung |
Eine formale Beschreibung des Exponats kann Mängel zutage fördern, die Restaurierungs- oder Konservierungsmaßnahmen erfordert. Möglicherweise muss dieses Objekt bei zukünftigen Untersuchungen besonders vorsichtig behandelt werden |
Vorgang |
Hier erfolgt eine genaue Erfassung von Herstellung, Entwicklung und Verwendung falls bekannt. Im Feld „Beschreibung“ können insbesondere die Datierungen näher erläutert werden, beispielsweise welche Hinweise den Verfasser zu einem bestimmten Herstellungsdatum geführt haben |
Archivquellen |
Archivquellen werden gesondert zur Literatur aufgeführt, da sie völlig andere Datenfelder benötigen |