Die Sammlung setzt sich zusammen aus rund 2000 Objekten und ist in 14 Fachgebiete unterteilt. Diese Systematik entstammt dem letzten Akademieinventar von 1894. Die Graphik links zeigt die Anzahl der Objekte in den jeweiligen Bereichen.
Das älteste Objekt mit bekanntem Herstellungsdatum ist die Becher-Sonnenuhr von Markus Purmann aus dem Jahr 1602 (Inv.-Nr. 1681), das jüngste Instrument – ein Terrestrisches Auszugsfernrohr (Inv.-Nr. 644) – wurde 1879 hergestellt. Der größte Anteil stammt aus der Zeit zwischen 1750 und 1800. Auch über die geographische Verteilung lässt sich eine Aussage machen: von 340 Instrumenten ist der Herstellungsort bekannt, und München liegt als Produktionsort an der Spitze. Den weitesten Weg haben ein Pulverprüfer (Inv.-Nr. 1640) und ein Luftdifferentialthermometer (Inv.-Nr. 49) hinter sich gebracht, die von Edinburgh nach München 1782 km zurücklegten.