Als Elektromagnet bezeichnet man einen Eisenstab, der von einem stromdurchflossenen Draht umwickelt ist. Jeder stromdurchflossene Leiter verursacht ein Magnetfeld, das durch den Eisenkern verstärkt ... mehr anzeigen
Als Elektromagnet bezeichnet man einen Eisenstab, der von einem stromdurchflossenen Draht umwickelt ist. Jeder stromdurchflossene Leiter verursacht ein Magnetfeld, das durch den Eisenkern verstärkt werden kann. Zur Isolation der Drahtwindungen untereinander dient eine Textilummantelung. Vermutlich für Transportzwecke ist der Magnet in Hufeisenform hier von einem Holzgestell umgeben. Eine rechteckige Aussparung im Holz kann einen weiteren Gegenstand aufnehmen, dessen Form und Funktion jedoch unbekannt sind. Weniger anzeigen
Die Entdeckung und Erfindung des Elektromagneten war die wichtigste technologische Voraussetzung für die elektromagnetische Telegraphie und damit auch für eine weltweite telegraphische Vernetzung. ... mehr anzeigen
Die Entdeckung und Erfindung des Elektromagneten war die wichtigste technologische Voraussetzung für die elektromagnetische Telegraphie und damit auch für eine weltweite telegraphische Vernetzung. Nachdem Hans Christian Oersted (1777-1851) 1819 den Ausschlag einer Magnetnadel in Anwesenheit eines stromdurchflossenen Leiters beobachtet hatte, schlug André-Marie Ampère (1775-1836) einen Nadeltelegraphen als Verbindung des elektrochemischen Telegraphen und Oersteds Entdeckung. Dieser sollte die Buchstaben durch den Grad der Ablenkung von Magnetnadeln anzeigen. 1825 umwickelte William Sturgeon (1783-1850) einen Eisenbügel mit Kupferdraht und stellte damit den ersten Elektromagneten her. Weniger anzeigen