Im Thermometergehäuse ist ein Streifen aus zwei verschiedenen Metallen (Bimetall) eingebaut. Weil sich eines der Metalle bei Temperaturänderung stärker ausdehnt oder zusammenzieht als das andere, ... mehr anzeigen
Im Thermometergehäuse ist ein Streifen aus zwei verschiedenen Metallen (Bimetall) eingebaut. Weil sich eines der Metalle bei Temperaturänderung stärker ausdehnt oder zusammenzieht als das andere, verformt sich der Streifen. Über einen Zahntrieb wird die Bewegung hier in eine Drehung eines Zeigers umgesetzt. Die beiden anderen Zeiger sind Schleppzeiger zur Minimum- und Maximum Anzeige. Weniger anzeigen
Nach der Auffassung von Maurice Daumas in "Les instruments scientifiques aux XVIIe et XVIIIe siècles" (Paris 1953, S. 281) geht die Idee eines Bimetalls, bestehend aus einer Stahl- und einer ... mehr anzeigen
Nach der Auffassung von Maurice Daumas in "Les instruments scientifiques aux XVIIe et XVIIIe siècles" (Paris 1953, S. 281) geht die Idee eines Bimetalls, bestehend aus einer Stahl- und einer Messinglamelle auf Jacques Alexandre César Charles (1746-1823) zurück. Erste Bimetallthermometer mit Hebelübertragung auf Zeiger hat Antide Janvier (1751-1835) auf seinen Uhren angebracht. Die Angabe auf einer früheren Karteikarte, Johannes Holzmann habe das Instrument um 1775 hergestellt, beruht wohl auf der Tatsache, dass es in Wien um 1800 einen Uhrmacher namens Holzmann (Lebensdaten unbekannt) gab, der (aber erst um 1830) solche Thermometer hergestellt hat. Weniger anzeigen