Es handelt sich hier um einen Kompass, der von seiner Größe und der Skala zu schließen für geodätische Instrumente eingesetzt werden konnte. Es lässt sich nicht feststellen, ob der Kompass zu ... mehr anzeigen
Es handelt sich hier um einen Kompass, der von seiner Größe und der Skala zu schließen für geodätische Instrumente eingesetzt werden konnte. Es lässt sich nicht feststellen, ob der Kompass zu einem bestimmten Instrument gehörte; das Montageloch und die Kratzspuren deuten aber darauf hin. Die Skala aus Messing ist bis auf ein Grad genau eingeteilt und läuft über den ganzen Vollkreis. Eigentlich reicht es aus, eine Kompass-Skala von 0 bis 180 Grad zu teilen, durch eine vollständige Teilung kann aber der Winkel an der einen Spitze der Nadel durch den auf der gegenüber liegenden Seite abzulesenden bestätigt werden. Weniger anzeigen
Bussolen wie diese waren in der Zeit um 1800 typisch für Vermessungsgeräte. Bei vielen Arbeiten musste von den Geometern die Nordrichtung bestimmt werden, was am schnellsten mit genauen Kompassen ... mehr anzeigen
Bussolen wie diese waren in der Zeit um 1800 typisch für Vermessungsgeräte. Bei vielen Arbeiten musste von den Geometern die Nordrichtung bestimmt werden, was am schnellsten mit genauen Kompassen möglich war. In dieser Zeit war die sogenannte Missweisung bereits bekannt, die die Abweichung der magnetischen Nordrichtung von der geographischen beschreibt. Um diese Missweisung zu korrigieren, waren genaue Gradskalen wie bei vorliegendem Exponat nötig. Weniger anzeigen