Das vorliegende Instrument dient der Untersuchung thermoelektrischer Zusammenhänge. Die Drähte in diesem Instrument sind aus zwei Metallen zusammengesetzt, wohl Kupfer und Eisen. Wenn das Instrument ... mehr anzeigen
Das vorliegende Instrument dient der Untersuchung thermoelektrischer Zusammenhänge. Die Drähte in diesem Instrument sind aus zwei Metallen zusammengesetzt, wohl Kupfer und Eisen. Wenn das Instrument einem Temperaturunterschied ausgesetzt wird, entsteht eine Spannung an den Kontaktstellen und somit auch an den Enden der Drähte. Um den Effekt besser untersuchen zu können, also die Stromstärke zu erhöhen, sind hier viele Drähte zu einer Parallelschaltung vereint. Ein hitzebeständiger Isolator trennt sie; hier wurde vermutlich Gips verwendet. Weniger anzeigen
Nach Bekanntwerden von ersten galvanischen Batterien und dem Zusammenhang von Elektrizität und Magnetismus experimentierten viele Physiker mit den elektrischen Eigenschaften unterschiedlicher ... mehr anzeigen
Nach Bekanntwerden von ersten galvanischen Batterien und dem Zusammenhang von Elektrizität und Magnetismus experimentierten viele Physiker mit den elektrischen Eigenschaften unterschiedlicher Metalle. Thomas Johann Seebeck (1770-1831) entdeckte beim Versuch, Eisen und Stahl auf elektrischem Weg zu magnetisieren, dass auch Wärmeunterschiede elektrische Spannungen zur Folge haben können. In der Bayerischen Akademie der Wissenschaften experimentierte Julius Conrad Yelin (1771-1826) zu ähnlichen Fragen und erkannte wie Seebeck, dass auch schon ein Körper aus einem Metall Thermoelektrizität aufweisen kann. Zur Messung des Effekts waren aber zwei verschiedene Metalle im Stromkreis nötig. Weniger anzeigen