Die Gießform
dient der Herstellung von Zinkplatten für Voltasche Säulen. Dazu wird in die Form flüssiges Zink gegossen, das darin erstarrt (Platten sind unter Inv.-Nrn. 1169 bis 1174 erhalten).
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Die Gießform
dient der Herstellung von Zinkplatten für Voltasche Säulen. Dazu wird in die Form flüssiges Zink gegossen, das darin erstarrt (Platten sind unter Inv.-Nrn. 1169 bis 1174 erhalten). Die Form hat mehrere Öffnungen, damit beim Hineingießen die Luft entweichen kann. Die damit hergestellten Zinkplatten passen in die Kupfertröge der Batterie mit Inventarnummer 1666.
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Voltasche Säulen und ähnliche Batterien führten eine Stromquelle in die Physik ein, die gegenüber der Reibungselektrizität einen großen Vorteil hatte: Ihre relativ hohe Stromstärke. Während ... mehr anzeigen
Voltasche Säulen und ähnliche Batterien führten eine Stromquelle in die Physik ein, die gegenüber der Reibungselektrizität einen großen Vorteil hatte: Ihre relativ hohe Stromstärke. Während mit Reibungselektrisiermaschinen eine sehr hohe Spannung erzeugt werden konnte, blieb die Menge und Dauer des Stroms begrenzt. Zwar ließen sich mit Voltaschen Säulen keine übermäßig großen Stromstärken erzielen, die Wirkung des Stroms aber über längere Zeit untersuchen. Die Stärke des Stroms wurde mit der vorliegenden Bauform schon gesteigert: hier haben die Platten eine wesentlich größere Oberfläche als in den ursprünglichen Säulen; zudem wurden die Pappscheiben durch Flüssigkeit ersetzt. Beides verringerte den Innenwiderstand. Dieser war aber immer noch zu groß für viele Experimente, so dass zum Beispiel der Naturforscher Johann Wilhelm Ritter (1776-1810) Dutzende solche Batterien parallel schaltete, um genügend Stromausbeute zu erhalten. Weniger anzeigen