Dieses Trogelement stellt ein galvanisches Element dar. Es besteht aus einem Kupfertrog und zwei Graphitstäben. Um als Stromquelle zu dienen, muss der Trog noch mit einer säurehaltigen Flüssigkeit ... mehr anzeigen
Dieses Trogelement stellt ein galvanisches Element dar. Es besteht aus einem Kupfertrog und zwei Graphitstäben. Um als Stromquelle zu dienen, muss der Trog noch mit einer säurehaltigen Flüssigkeit gefüllt werden, die als Elektrolyt dient. Der Kupferbehälter und die Graphitstäbe bilden die Elektroden und damit eine Vorform des Leclanché-Elements (eine Nassbatterie). Weniger anzeigen
Als Stromquelle hatten Batterien schnell ihren Siegeszug eingeläutet, da besonders die Parallelschaltung vieler Batterien hohe Wirkungen erzielten. Voltas Elemente bestanden aus Silber, Zink und ... mehr anzeigen
Als Stromquelle hatten Batterien schnell ihren Siegeszug eingeläutet, da besonders die Parallelschaltung vieler Batterien hohe Wirkungen erzielten. Voltas Elemente bestanden aus Silber, Zink und Salzwasser, während Johann Wilhelm Ritter (1776-1810) Kupfer statt Silber verwendete. Der Ersatz des Salzwassers durch Säuren führte zu deutlich effektvolleren Batterien, die jedoch auch eine deutlich schnellere Ermüdung und eine Reduzierung der Leistung durch die Absonderung von Wasserstoff an der Kupferelektrode aufzeigten. Zudem lösten sich die Zinkplatten auch ohne Stromentnahme kontinuierlich auf. Georges Leclanché (1839-1882) entwickelte eine von vielen Bauformen, die sich mit diesen Problemen auseinandersetze. Die Graphitelektrode verhinderte eine rasche Massenabnahme und war zusätzlich mit Mangandioxid überzogen. Diese gab Sauerstoff ab und konnte so den Wasserstoff zu Wasser binden. Die zunächst noch flüssige Salmiaklösung ersetzte Leclanché später durch Ammoniumchlorid. Dieses sogenannte Leclanché-Element wurde damit zum Vorläufer der Trockenbatterien wie dem Zink-Kohle-Element und war Ende des 19. Jahrhunderts in fast jedem Haushalt zum Beispiel als Stromquelle für Klingelanlagen vertreten. Weniger anzeigen