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Zitierweise
Gründungssammlung des Deutschen Museums.
Bearbeitet von Julia Bloemer und Benjamin Mirwald, Version vom 24.08.2016
Lizenz Bild & Text: Creative Commons License
Forschungsdaten
Konduktor
Inventarnummer:
1176
Einordnung
Typ:
Elektrischer Leiter
Fachgebiet:
Reibungselektrizität
Bezüge:
Funktion ähnlich wie bei: 809, 1556, 1277
Gebrauch zusammen mit: 1191
Stichwörter:
Isolator, Metall, Leiter, Blitzableiter, Elektrisiermaschine, Funke, Ladung
Tags:
isolator, metal, lightning rod, electrical generator, triboelectricity, conductor
Beschreibung
Funktionsweise:

Mit seinen zwei Armen ist dieser Konduktor (leitfähiger Körper) dazu gedacht, direkt an eine Scheibenelektrisiermaschine (wie zum Beispiel Inventarnummer 1191) gestellt zu werden und die dort ... mehr anzeigen

Mit seinen zwei Armen ist dieser Konduktor (leitfähiger Körper) dazu gedacht, direkt an eine Scheibenelektrisiermaschine (wie zum Beispiel Inventarnummer 1191) gestellt zu werden und die dort getrennten Ladungen aufzunehmen. Je nach der untersuchten Fragestellung kann das Exponat mit anderen Konduktoren in Verbindung gebracht werden . Weniger anzeigen

Historische Bedeutung:

Als Konduktoren bezeichnete man im 18. und 19. Jahrhundert einen Leiter, der von isolierenden Materialien umgeben ist. Mit der Vorstellung von der Elektrizität als "Fluidum" (von lateinisch ... mehr anzeigen

Als Konduktoren bezeichnete man im 18. und 19. Jahrhundert einen Leiter, der von isolierenden Materialien umgeben ist. Mit der Vorstellung von der Elektrizität als "Fluidum" (von lateinisch fließend) sammelte sich die diese auf der Oberfläche eines Körpers als Schicht an (lateinisch conducere = zusammenziehen). Konduktoren wurden besonders in Zusammenhang mit Elektrisiermaschinen verwendet, um die dort getrennten Ladungen aufzunehmen und zur Verfügung zu stellen. Man isolierte sie entweder durch Aufhängung an Silberfäden oder durch Holz/Glas-Standfüße. Beliebt waren insbesondere die durch Annäherung eines zweiten Metallkörpers entstehenden Funkenübersprünge. In Zusammenhang mit der Entwicklung von Blitzableitern Mitte des 18. Jahrhunderts entstand auch die Frage nach den besten Formen dafür. Im Fokus der Untersuchungen standen daher Voll- und Hohlkugeln (siehe Inventarnummer 1556) sowie Spitzenkonduktoren (siehe Inventarnummer 1277). Konduktoren, die wie das vorliegende Exponat, selbst ohne Isolator ausgestattet waren, mussten beim Experimentieren auf einen Tisch gestellt werden. Standen diese direkt mit dem Boden in Verbindung, zeigten sie nach Kontakt mit einer Elektrisiermaschine keine Wirkung, sondern waren bereits entladen. Diese Beobachtungen führten auch zur Einteilung der Materialien in Leiter (gute Leiter, zum Beispiel Metalle und die feuchte Erde), Halbleiter (zum Beispiel Alabaster und Marmor) und Isolatoren (schlechte Leiter, zum Beispiel Harze, Glas und Seide). Weniger anzeigen

Herstellung:
1830
Eigenschaften
Material:
Ganzes Objekt: Messing, Glas, Holz