Die vorliegende schiefe Ebene diente vermutlich zur Demonstration der Kraft des elektrischen Windes. Aufgrund des fehlenden Flugrades lässt sich dies jedoch nicht mehr zweifelsfrei belegen. ... mehr anzeigen
Die vorliegende schiefe Ebene diente vermutlich zur Demonstration der Kraft des elektrischen Windes. Aufgrund des fehlenden Flugrades lässt sich dies jedoch nicht mehr zweifelsfrei belegen. Entsprechend einer Versuchsbeschreibung von Jakob Langenbucher (1738-1791) aus dem Jahr 1788 wurden die beiden isolierten Drähte elektrisiert und führten dann zu einer Aufwärtsbewegung des Flugrades aufgrund der "aus den Spitzen fließende[n] elektrische[n] Ströme". Weniger anzeigen
Mit dem elektrischen Wind verband man die Vorstellung der Glimmentladung der Elektrizität, also einem "stetigen, geräuschlosen Ausströmen der Elektricität" (Jochmann: Experimentalphysik 1874, S. ... mehr anzeigen
Mit dem elektrischen Wind verband man die Vorstellung der Glimmentladung der Elektrizität, also einem "stetigen, geräuschlosen Ausströmen der Elektricität" (Jochmann: Experimentalphysik 1874, S. 254). Der Benediktiner Andreas Gordon (1712-1751) entwickelte um 1745 ein Experiment mit einem elektrischen Spitzenrad (Inventarnummer 1268) zur Untersuchung dieses Windes; der deutsch-schwedische Physiker Johann Carl Wilcke (1732-1796) stellte jedoch bereits um 1760 fest, dass der Rückstoß des Spitzenrades nicht durch ein Ausströmen sondern durch die Abstoßung der elektrisierten Luftmoleküle verursacht wurde. Weniger anzeigen