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Zitierweise
Gründungssammlung des Deutschen Museums.
Bearbeitet von Julia Bloemer und Benjamin Mirwald, Version vom 24.08.2016
Lizenz Bild & Text: Creative Commons License
Forschungsdaten
Elektrische schiefe Ebene
Inventarnummer:
1227
Einordnung
Typ:
Lehrmittel
Fachgebiet:
Reibungselektrizität
Bezüge:
Prinzip ähnlich wie bei: 1268
Stichwörter:
elektrischer Wind, Neigung, Draht, Strom, Elektrizität, Leiter
Tags:
electric wind, inclination, wire, current, electricity, conductor
Beschreibung
Funktionsweise:

Die vorliegende schiefe Ebene diente vermutlich zur Demonstration der Kraft des elektrischen Windes. Aufgrund des fehlenden Flugrades lässt sich dies jedoch nicht mehr zweifelsfrei belegen. ... mehr anzeigen

Die vorliegende schiefe Ebene diente vermutlich zur Demonstration der Kraft des elektrischen Windes. Aufgrund des fehlenden Flugrades lässt sich dies jedoch nicht mehr zweifelsfrei belegen. Entsprechend einer Versuchsbeschreibung von Jakob Langenbucher (1738-1791) aus dem Jahr 1788 wurden die beiden isolierten Drähte elektrisiert und führten dann zu einer Aufwärtsbewegung des Flugrades aufgrund der "aus den Spitzen fließende[n] elektrische[n] Ströme". Weniger anzeigen

Historische Bedeutung:

Mit dem elektrischen Wind verband man die Vorstellung der Glimmentladung der Elektrizität, also einem "stetigen, geräuschlosen Ausströmen der Elektricität" (Jochmann: Experimentalphysik 1874, S. ... mehr anzeigen

Mit dem elektrischen Wind verband man die Vorstellung der Glimmentladung der Elektrizität, also einem "stetigen, geräuschlosen Ausströmen der Elektricität" (Jochmann: Experimentalphysik 1874, S. 254). Der Benediktiner Andreas Gordon (1712-1751) entwickelte um 1745 ein Experiment mit einem elektrischen Spitzenrad (Inventarnummer 1268) zur Untersuchung dieses Windes; der deutsch-schwedische Physiker Johann Carl Wilcke (1732-1796) stellte jedoch bereits um 1760 fest, dass der Rückstoß des Spitzenrades nicht durch ein Ausströmen sondern durch die Abstoßung der elektrisierten Luftmoleküle verursacht wurde. Weniger anzeigen

Herstellung:
1750 bis 1806
Eigenschaften
Material:
Ganzes Objekt: Naturfasern, Sonstiges, Metall, Holz
Beschriftungen:
Unterseite, Inventarnummer (schwarze Farbe): 1227
Säule, niedriger, Inventarnummer, Papieraufkleber: [Ein Aufkleber:] 6. [darunter ein weiterer:] L I / 27.
Säule, höher, Inventarnummer, Papieraufkleber: 31 / a
Säule, höher, Inventarnummer, silberner Aufkleber: Deutsches Museum / München, Inventarnummer / 05/1227
Maße:
Ganzes Objekt: Länge 1100mm, Breite 138mm, Höhe 255mm, Masse 1,8kg
Quellen