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Das vorliegende Instrument dient der Demonstration der elektrischen Anziehung und Abstoßung. Objekte dieser Art können auch im Freien verwendet werden, um die Zunahme der atmosphärischen Elektrizität bei Annäherung eines Gewitters anzuzeigen. Dazu wird eine nicht mehr vorhandene mittlere Säule (die Verbindungsreste sind in der Mitte der Holzplatte noch erkennbar) mit einem Konduktor leitend in Verbindung und durch die Berührung der Glocken mit einem Metallkörper diese zum Klingen gebracht. Typische Ausführungen eines elektrischen Glockenspiels bestehen meist entweder in einer einfachen Konstruktion aus nur zwei Glocken an einem Draht oder aus mehreren kreisförmig angeordneten Glocken um eine mittlere herum. Auf dieser wird ein Gestell angebracht um die Metallschlegel zu halten und die mittlere Glocke leitend mit dem Konduktor zu verbinden. Dazu müssen die äußeren Glocken allerdings leitend mit der Erde verbunden werden, beispielsweise über Metallfüße der Basisplatte. Da dieses hier nicht der Fall ist, wurde vermutlich auf eine mittlere Säule ein Flugrad montiert (wie zum Beispiel Inventarnummer 1268Z1), welches selbst für die kreisende Bewegung eines Metallskörpers sorgte. Da von diesen Bestandteilen nichts mehr vorhanden ist, lässt sich dies nicht abschließend feststellen. Weniger anzeigen
Ein elektrisches Glockenspiel ist ein typisches Instrument der sogenannte Salonelektrizität und ... mehr anzeigen
Ein elektrisches Glockenspiel ist ein typisches Instrument der sogenannte Salonelektrizität und diente der Unterhaltung. Als Lehrmittel konnte es aber auch zur Demonstration der elektrischen Anziehung und Abstoßung verwendet werden. Weniger anzeigen