Das vorliegende Objekt dient der Demonstration der Entzündung von Schießpulver durch einen elektrischen Funken. Dafür wird die Holzhülse mit einer Mischung aus Schießpulver (vergleiche ... mehr anzeigen
Das vorliegende Objekt dient der Demonstration der Entzündung von Schießpulver durch einen elektrischen Funken. Dafür wird die Holzhülse mit einer Mischung aus Schießpulver (vergleiche Inventarnummer 1232) und Stahlpfeilspähnen bis zur Höhe der Metalldrähte gefüllt und mit einem - nicht mehr vorhandenen - Papierstopfen verschlossen. Einer der beiden nach außen ragenden Metalldrähte wird mit der Belegung einer Batterie von Leidener Flaschen verbunden, der andere mit einer Zuleitungskette. Diese dient vergleichbar einer Lunte zur Einleitung der Explosion aus sicherer Entfernung und konnte beispielsweise aus einer nassen Hanfschnur bestehen. Wird diese Zuleitungskette mit einem Auslader verbunden, springt zwischen den Metalldrähten innerhalb der Holzhülse ein Funke über und entzündet das Schießpulver. Zum Schutz der Hülse ist diese innenseitig beschichtet und kann daher mehrmals verwendet werden. Weniger anzeigen
Holzhülsen wie die vorliegende konnten einerseits zur Unterhaltung wie elektrische Pistolen dienen, aber auch zur Demonstration der Schießpulverentladung, beispielsweise zur Sprengung von Felsen. ... mehr anzeigen
Holzhülsen wie die vorliegende konnten einerseits zur Unterhaltung wie elektrische Pistolen dienen, aber auch zur Demonstration der Schießpulverentladung, beispielsweise zur Sprengung von Felsen. Statt einer Holzummantelung wurden häufig auch Einweg-Patronen aus Papier oder einem Federkielrohr verwendet, alternativ konnten sie aber auch aus Horn oder sogar Elfenbein bestehen. Sollte der Versuch an Spektakularität gewinnen, wurde die Patrone in einer mit Wasser gefüllten Schüssel gezündet, sodass diese ebenfalls zersprengt wurde. Weniger anzeigen