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Zitierweise
Gründungssammlung des Deutschen Museums.
Bearbeitet von Julia Bloemer und Benjamin Mirwald, Version vom 24.08.2016
Lizenz Bild & Text: Creative Commons License
Forschungsdaten
Goldblatt-Elektroskop
Inventarnummer:
1255
Einordnung
Typ:
Naturwissenschaftliches Instrument
Fachgebiet:
Reibungselektrizität
Bezüge:
Prinzip ähnlich wie bei: 1261
Stichwörter:
Messen, atmosphärische Elektrizität, Abstoßung, Anziehung, Nachweis, Ladungen
Tags:
measurement, atmospheric electricity, repulsion, attraction, evidence, charge, frictional electricity, gold leaf electrometer
Beschreibung
Funktionsweise:

Mit dem vorliegenden Elektroskop sollen kleine Ladungsmengen aufgefunden werden; seine Funktionsweise beruht auf durch die elektrostatische Kraft hervorgerufene Anziehung und Abstoßung gleichnamiger ... mehr anzeigen

Mit dem vorliegenden Elektroskop sollen kleine Ladungsmengen aufgefunden werden; seine Funktionsweise beruht auf durch die elektrostatische Kraft hervorgerufene Anziehung und Abstoßung gleichnamiger beziehungsweise entgegengesetzter Ladungen. Dazu hängen zwei dünne Goldplatten an einem Stück Holz, angeklebt mit Eiweiß oder Firnis. Zum Schutz vor Luftströmungen befinden sich diese in einem Glasgefäß. Das Verbindungsstück geht in einer Glasröhre durch den Messingdeckel und endet an einer Konduktorplatte. Auf diesem können mögliche Untersuchungsgegenstände platziert werden. Am Metalldeckel hängen zusätzlich zwei Voltasche Säulen, zwischen deren Messingknöpfen ein elektrisches Feld erzeugt werden kann. Damit befinden sich die Goldplättchen zwischen zwei Polen, und an ihrem Ausschlag kann das Vorzeichen der untersuchten Ladungsmenge bestimmt werden. Die Säulen sind an den Oberseiten mit Plus und Minus graviert. Weniger anzeigen

Historische Bedeutung:

Wegen seiner Ergänzung um zwei Voltasche Säulen wurde das vorliegende Instrument auch als Säulenelektroskop bezeichnet. Entwickelt wurde diese Bauform von Johann Gottlieb Bohnenberger (1765-1831), ... mehr anzeigen

Wegen seiner Ergänzung um zwei Voltasche Säulen wurde das vorliegende Instrument auch als Säulenelektroskop bezeichnet. Entwickelt wurde diese Bauform von Johann Gottlieb Bohnenberger (1765-1831), der ab 1809 Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften war. Erweitert wurde dieses Elektroskop durch die Ersetzung der Voltaschen Säule mit einer Zambonischen Säule. Weniger anzeigen

Herstellung:
1806 bis 1827
Entwicklung:
1789 bis 1831
Entwickler: Bohnenberger, Johann G. F.
Eigenschaften
Material:
Ganzes Objekt: Messing, Glas
Farbe:
Ganzes Objekt: rot
Beschriftungen:
Außenseite, Inventarnummer (weiße Farbe): 1255
Maße:
Ganzes Objekt: Höhe 174mm, Durchmesser 80mm, Masse 0,45kg
Quellen