Der Löffel dient zur Demonstration der Zündfähigkeit von Elektrizität. Dazu wird er mit einer entzündlichen Flüssigkeit (vorzugsweise Alkohol) gefüllt und mit einem elektrischen Funken ... mehr anzeigen
Der Löffel dient zur Demonstration der Zündfähigkeit von Elektrizität. Dazu wird er mit einer entzündlichen Flüssigkeit (vorzugsweise Alkohol) gefüllt und mit einem elektrischen Funken entzündet. Dieser kann beispielsweise am Konduktor einer Elektrisiermaschine mit Hilfe des unterseitigen Hakens abgenommen werden. Über den isolierenden Holzgriff kann der Löffel festgehalten werden. Weniger anzeigen
Schauvorführungen waren besonders im 18. Jahrhundert im Bereich der Elektrizität sehr beliebt, man bezeichnet sie auch als " ... mehr anzeigen
Schauvorführungen waren besonders im 18. Jahrhundert im Bereich der Elektrizität sehr beliebt, man bezeichnet sie auch als "Salonelektrizität". Mit dem vorliegenden Instrument wurde vermutlich ein sogenanntes elektrisches Feuer aufgeführt. Johann Christian Friedrich Ludolff (1701-1763) führte dieses Experiment zum ersten Mal 1744 in der Berliner Akademie der Wissenschaften vor, in dem er eine Probe Alkohol durch einen elektrischen Funken zum Brennen brachte. Der Funke wurde dabei aus einem Konduktor an einer Elektrisiermaschine gezogen. In der darauf folgenden Zeit wurde dieses Experiment auch mit einem in Alkohol getränkten Finger oder einem Degen durchgeführt, um die Attraktivität der Vorführungen zu steigern. Weniger anzeigen