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Zitierweise
Gründungssammlung des Deutschen Museums.
Bearbeitet von Julia Bloemer und Benjamin Mirwald, Version vom 24.08.2016
Lizenz Bild & Text: Creative Commons License
Forschungsdaten
Keilmaschine
Inventarnummer:
1435
Einordnung
Typ:
Naturwissenschaftliches Instrument
Fachgebiet:
Mechanik
Stichwörter:
Zylinder, Walze, Rolle, Winkel, Kraftumwandlung, Kräfteparallelogramm, Kräftegleichgewicht, Kraft
Tags:
mechanics, pulley, cylinder, angle, parallelogram of forces, equilibrium of forces, law of the lever, force transformation
Beschreibung
Funktionsweise:

Der Apparat sollte demonstrieren, dass eine physikalische Kraft durch einen Keil in mehrere Teilkräfte zerlegt werden konnte. Hier wird die Gewichtskraft, die das mittlere Gewicht auf den Keil ... mehr anzeigen

Der Apparat sollte demonstrieren, dass eine physikalische Kraft durch einen Keil in mehrere Teilkräfte zerlegt werden konnte. Hier wird die Gewichtskraft, die das mittlere Gewicht auf den Keil ausübt, durch die Kräfte ausgeglichen, die von den Walzen auf den Keil ausgeübt werden. Letztere Kräfte sind selbst wieder zusammengesetzt aus den umgelenkten Gewichtskräften der kleineren Gewichte sowie den Kräften, die über die vertikalen Fäden auf die Walzen wirken. Auf den Keil wirken damit drei Kräfte, die sich insgesamt ausgleichen: Die Kraft des Gewichts senkrecht nach unten sowie je eine Kraft von der Walze aus nach links beziehungsweise rechts oben. Der Keil selbst kann auf verschiedene Winkel zwischen ca. 30 und 60 Grad eingestellt werden. Man konnte so zeigen, dass der Abstand der Walzen bei einem spitzer eingestellten Keil größer werden musste. Weniger anzeigen

Historische Bedeutung:

Die Maschine gleicht stark dem im Lehrbuch von Pieter van Musschenbroek (1692-1761) angeführten Modell eines Keils. Sie diente zum physikalischen Unterricht in mechanischen Fragen. Die Ausrichtung an ... mehr anzeigen

Die Maschine gleicht stark dem im Lehrbuch von Pieter van Musschenbroek (1692-1761) angeführten Modell eines Keils. Sie diente zum physikalischen Unterricht in mechanischen Fragen. Die Ausrichtung an Standardwerken wie denen Musschenbroeks machen deutlich, dass sich der Unterricht in Physik um 1800 bereits stark standardisiert hatte. Die sorgfältige mechanische Ausführung spricht dafür, dass das Instrument für vielmaligen Einsatz konstruiert worden war. Weniger anzeigen

Herstellung:
1780 bis 1820
Eigenschaften
Material:
Ganzes Objekt: Messing, Holz
Beschriftungen:
Holzsockel, Inventarnummer: 05/1435
Keil, Bogen, Skalenbeschriftung: [Zahlen von 6 bis 12 für verschiedene Winkel]
Maße:
Ganzes Objekt: Masse 8,74kg, Tiefe 215mm, Breite 437mm, Höhe 805mm
Quellen