Dieses Skalenaräometer dient zur Messung der Dichte einer Flüssigkeit: je größer diese ist, desto weniger tief taucht das Aräometer darin ein. Die Skala im dünneren Teil des Glaszylinders ... mehr anzeigen
Dieses Skalenaräometer dient zur Messung der Dichte einer Flüssigkeit: je größer diese ist, desto weniger tief taucht das Aräometer darin ein. Die Skala im dünneren Teil des Glaszylinders erlaubt eine einfache Ablesung der Dichte, beziehungsweise des Anteils einer Komponente bei einer Flüssigkeitsmischung: Da die Skala von 0 bis 99 reicht, ist davon auszugehen, dass sie auf den Prozentanteil einer Mischung geeicht war. Zusätzlich war dieses Aräometer mit einem Quecksilberthermometer ausgestattet. So konnte die Temperatur der gemessenen Flüssigkeit, die ebenso einen Einfluss auf die Dichte hat, mit dem gleichen Instrument gemessen werden. Das Quecksilber im Reservoir am unteren Ende verlegte außerdem den Schwerpunkt des Instruments so, dass es vertikal in der zu messenden Flüssigkeit schwamm. Weniger anzeigen
Der Mathematiker Johann Georg Tralles (1763-1822) versuchte um 1800 das Prinzip des Aräometers weiterzuentwickeln und beschrieb unter anderem Aräometer für Alkohol, sogenannte Alkoholometer ... mehr anzeigen
Der Mathematiker Johann Georg Tralles (1763-1822) versuchte um 1800 das Prinzip des Aräometers weiterzuentwickeln und beschrieb unter anderem Aräometer für Alkohol, sogenannte Alkoholometer (vergleiche Inventarnummern 41 und 143). Damit waren die Aräometer keine neue Erfindung, fanden aber in dieser Zeit trotzdem immer weitere Verbreitung. Sie ließen schnelle Messungen zu und konnten durch die zeitgenössische Glasblaskunst leicht gefertigt werden . Eine Anwendung solcher Aräometer war die Gehaltsmessung von Bier. Weniger anzeigen