Die Skala in Form eines rechtwinkligen Dreiecks ist an einer der beiden Katheten und der ... mehr anzeigen
Die Skala in Form eines rechtwinkligen Dreiecks ist an einer der beiden Katheten und der Hypotenuse in 23 Segmente unterteilt. Die andere Kathete ist in zwölf Segmente geteilt. Vom gegenüberliegenden Eck laufen Strahlen zu dieser Kathete. Ähnlich wie bei der Arbeit mit einem Proportionalzirkel konnten wohl mit dieser Skala grobe Berechnungen auf grafischem Weg mit Hilfe von Zirkeln angestellt werden, statt Tafelwerke von Winkelfunktionen zu verwenden. Darauf weist auch die Beschriftung "Linea Divisionis" hin. Für praktische Zwecke war dies etwa im Handwerk unerlässlich, zum Beispiel wenn eine Strecke in eine nicht zu große Zahl gleicher Teile unterteilt werden sollte. Weniger anzeigen
Die grafische Lösung von Rechnungen war im 18. Jahrhundert deshalb noch sehr weit verbreitet, weil Logarithmen- oder Sinustafeln nicht überall vorhanden und zudem nur mit hohem Zeitaufwand zu ... mehr anzeigen
Die grafische Lösung von Rechnungen war im 18. Jahrhundert deshalb noch sehr weit verbreitet, weil Logarithmen- oder Sinustafeln nicht überall vorhanden und zudem nur mit hohem Zeitaufwand zu benutzen waren. Weniger anzeigen