Das Lineal diente einerseits durch seine linearen Skalen zum Abmessen von Strecken oder zum Umwandeln von Zoll in Bruchteile davon, andererseits durch seine logarithmischen Skalen auch zu schnellen ... mehr anzeigen
Das Lineal diente einerseits durch seine linearen Skalen zum Abmessen von Strecken oder zum Umwandeln von Zoll in Bruchteile davon, andererseits durch seine logarithmischen Skalen auch zu schnellen Multiplikationen und Divisionen.
Skala A auf dem äußeren Teil ist logarithmisch und zeigt das Intervall 1 - 100, ihre Teilstriche liegen an der Grenze zur verschiebbaren Schiene. Auf der Schiene liegen die Skalen B und C, die mit Skala A identisch sind. Skala D liegt an der Innenseite des Schenkels. Sie ist ebenfalls logarithmisch, zeigt jedoch ein Intervall von 4 - 40. Von den drei linearen Skalen beginnt die größte an einem Schenkel und setzt sich am anderen fort, so dass mit dem Lineal im ausgeklappten Zustand die ganze Skala nutzbar ist. Die "LINE"-Skala zeigt das Intervall 1 - 48, die mit "8 SQUARE" beschriftete das Intervall 1 - 36. Eine weitere lineare Skala an der äußeren Kante beginnt an einem Schenkel und setzt sich am anderen fort, so dass mit dem Lineal im ausgeklappten Zustand die ganze Skala nutzbar ist. Ihr Intervall reicht von 0 - 200.
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Dieses mathematische Instrument war für bayerische Wissenschaftler nicht nur deshalb bedeutend, weil es als ein früher Rechenschieber schnelle und einfache Berechnungen erlaubte. Es machte zudem das ... mehr anzeigen
Dieses mathematische Instrument war für bayerische Wissenschaftler nicht nur deshalb bedeutend, weil es als ein früher Rechenschieber schnelle und einfache Berechnungen erlaubte. Es machte zudem das englische Zoll- mit dem Rheinischen Fußmaß vergleichbar. So konnten Angaben aus dem angelsächsischen Raum leichter eingeschätzt werden. Weniger anzeigen