Der Maßstab hat auf einer Seite eine Skala mit zwölf Teilen, die selbst nochmal duodezimal (zwölfersystematisch) geteilt sind. Das Maß eines Teils von 2,776 Zentimeter weist darauf hin, dass die ... mehr anzeigen
Der Maßstab hat auf einer Seite eine Skala mit zwölf Teilen, die selbst nochmal duodezimal (zwölfersystematisch) geteilt sind. Das Maß eines Teils von 2,776 Zentimeter weist darauf hin, dass die Skala insgesamt einen Pfälzer Fuß (33 1/3 Zentimeter) lang gewesen sein sollte. Auf der anderen Seite hat der Maßstab eine entsprechende Zentimeter-Skala, die von 0 bis einen Millimeterbruchteil weiter als 33,3 Zentimeter reicht. Weniger anzeigen
Der Pfälzer Fuß war nicht wie die meisten anderen Fußmaße schon vor der Meter-Einführung festgelegt, sondern wurde selbst als ein Drittel eines Meters definiert. Wahrscheinlich wurde der Maßstab ... mehr anzeigen
Der Pfälzer Fuß war nicht wie die meisten anderen Fußmaße schon vor der Meter-Einführung festgelegt, sondern wurde selbst als ein Drittel eines Meters definiert. Wahrscheinlich wurde der Maßstab erst nach der Vereinheitlichung des Fußmaßes in der Pfalz nach dem Wiener Kongress (1814-1815) hergestellt. Der Pfälzer Fuß war deswegen für die Bayerische Akademie der Wissenschaften sehr wichtig, weil sie 1802 die Bestände der Mannheimer Akademie der Wissenschaften erhielt, die auch Instrumente von Herstellern aus der Pfalz umfassten. Weniger anzeigen